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Das Gemeinschaftshaus in der Gropiusstadt.

© IMAGO/Emmanuele Contini

Vorbereitungen zur Wiederholungswahl in Berlin: Neukölln schließt Bürgeramt und Bibliothek

Das Neuköllner Wahlamt benötigt zusätzliches Personal. Dafür muss auch eine Kulturinstitution im Bezirk bis Mitte Februar schließen.

Stand:

Die Wiederholung der Wahlen zu Bezirksverordnetenversammlung und Abgeordnetenhaus stellt das Neuköllner Bezirksamt vor Herausforderungen. Erst kürzlich hatte das Bezirksamt angekündigt, das Bürgeramt in der Donaustraße bis Mitte Februar zu schließen, um die Mitarbeiter:innen ins Wahlamt versetzen zu können.

Das Personal scheint aber noch nicht auszureichen: Nun sollen auch die Mitarbeiter:innen der Getrud-Junge-Bibliothek im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt ins Wahlamt wechseln.

Seit dem 5. Dezember bis zum 19. Februar bleibe die Bibliothek geschlossen, erklärte das Bezirksamt Ende vergangener Woche. Nutzer:innen sollen demnach auf die Margarete-Kubicka-Bibliothek in Britz und die Gertrud-Haß-Bibliothek in Rudow ausweichen. Ausgeliehene Bücher können in allen Neuköllner Bibliotheken zurückgegeben werden. Alle ausgeliehenen Medien seien aber vorsorglich auch schon zum 20. Februar 2023 verlängert worden, hieß es.

„Es war keine leichte Entscheidung, eine Bibliothek zu schließen, aber notwendig, um das Wahlamt und die Kolleginnen und Kollegen dort zu unterstützen“, teilte Bildungsstadträtin Karin Korte (SPD) dazu mit und dankte den Mitarbeiter:innen für ihren „Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie.“

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