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Berlins größtes Busdrehkreuz: das Rathaus Spandau. Doch der Weg nach Schönwalde ist mühsam.

© André Görke

Kein Bus am Stadtrand: Wie, bitte, geht es nach Berlin?

Die Grünen fordern einen besseren Takt zwischen Spandau und Schönwalde. Kein Bedarf, sagt die BVG. Dabei hatte die das Problem selbst auf dem Schirm.

Allein im Wald? Kurz hinter Berlin-Spandau geht’s weiter – aber nicht mit dem Bus nach Schönwalde. Deshalb haben Gollaleh Ahmadi und Oliver Gellert, beide Grüne, im Rathaus Spandau eine bessere Verbindung gefordert. „Auch am Wochenende und abends, bis 24 Uhr mindestens im Stundentakt.“ Darüber hat der Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau berichtet - und im aktuellen Newsletter noch mal nachgelegt, aber zu gleich mehr.

„Zurzeit ist die Busverbindung von Berlin-Spandau nach Schönwalde insbesondere am Wochenende sehr schlecht", klagten die Grünen. "Selbst tagsüber besteht nur ein zweistündiger Takt. Ab 20 Uhr mit dem ÖPNV nach Schönwalde zu kommen, ist fast unmöglich.“ Fand die BVV spitze.

Die BVG hingegen meint: nicht so doll. Das geht aus dem Rathausbericht von Verkehrsstadtrat Frank Bewig, CDU, hervor. Ab Johannesstift fährt der Bus 4,5 Kilometer durch den Wald und hält („abgesehen vom Haltepunkt Oberjägerweg“) erst wieder in der Nachbarstadt Schönwalde/Glien. Das Interesse, so einen Bus zu finanzieren, in dem abends höchstens der angeschossene Förster sitzt, ist eher mau. – Quelle: Schlussbericht Nr 1778

BVG wollte „BerlKönig“ nach Schönwalde testen. Was die BVG allerdings im Rathaus Spandau nicht mitteilte: Sie hatte das Problem offenbar selbst auf dem Zettel. Das zeigt ein aktuelles Senatspapier von Harald Moritz, Grüne. Zwischen Rathaus und Schönwalde wollte die BVG ursprünglich den Rufbus „BerlKönig BC“ testen – als eine von vier Testgebieten in Berlin. Der Test fand in Heiligensee statt, die Resonanz war dünn. Und zwischen Spandau und Schönwalde bleibt oft nur das Auto, um Familie, Kinder, Freunde abends sicher und schnell durch den Wald zu bringen. Quelle: schriftl. Anfrage

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