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Polizeischiff "Pelikan" der Wasserschutzpolizei auf Streifenfahrt über die Spree im Regierungsviertel.

© Thilo Rückeis

Blaulicht Berlin: Sogar Zivilboote hat die Wasserschutzpolizei

16 Schiffe hat die Berliner Polizei - und es werden neue angeschafft. Die Kräfte verteilen sich auf diese drei Wachen.

Die Sommersaison hat begonnen, auch die Wasserschutzpolizei in Berlin ist im Dauereinsatz auf den Kanälen und Flüssen - erst vor wenigen Tagen hatten es einen Schwerpunkteinsatz gegeben.

Die Flottenstärke der Berliner Wasserschutzpolizei: 16 Schiffe. Die sind allerdings gefühlt so gut in Schuss wie, sagen wir, die Oldtimer-Busflotte auf der BVG-Ausflugslinie am Havelufer entlang. Und deshalb will die Berliner Polizei bis 2027 zwölf neue Boote anschaffen. Kosten: 14 Millionen Euro. „Zivilstreifenboote sind nicht berücksichtigt“, teilte der Senat dem Innenpolitiker Tom Schreiber (SPD) mit.

Wache 1: die Werkstatt in Spandau

Die Wasserschutzpolizei hat drei Reviere. Erstens: das Haus der Wasserschutzpolizei in Hakenfelde, also im Spandauer Norden. Ihr Einsatzgebiet: Wannsee, Havel, Tegeler See, Spree bis zur Schleuse Charlottenburg. Die Wache in Hakenfelde wurde 1975 eröffnet, 2009 komplett saniert. Besonderheit: In der Sackgasse der Mertensstraße befindet sich die zentrale Polizeiboot-Werkstatt für die ganze Stadt – und da gibt es viel zu tun (siehe oben).

Wache 2: am Regierungsviertel

Das zentrale Revier befindet sich seit 1953 in Moabit, Spree Ecke Landwehrkanal. Besonderheit: Die Polizisten kümmern auch um die Gewässer vor Kanzleramt und Schloss Bellevue.

Wache 3: am Wasserflugzeug

Fehlt noch die dritte Wache: Diese befindet sich seit den 30er Jahren in Treptow. Besonderheit: Sie bewachten laut Polizei die Start- und Landefläche des einzigen Wasserflugzeuges Berlins (am Spreepark). Gelandet wird dort seit Herbst 2016 aber nicht mehr.

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