
© Tagesspiegel/Lydia Hesse
BVG-Chef Henrik Falk im Interview: „Von Wachstum zu träumen, ist unrealistisch“
Der Chef der Berliner Verkehrsbetriebe will den Betrieb schnell stabilisieren. Dafür werden die U-Bahntakte angepasst. Das Angebot soll in den nächsten Jahren nicht ausgebaut werden.
Stand:
Herr Falk, kurz nach Ihrem Amtsantritt im Januar haben Sie gesagt: „Mein Job besteht darin, dafür zu sorgen, dass Dinge, die gerade nicht so laufen, wieder besser funktionieren.“ Würden Sie nach mehr als einem halben Jahr sagen, dass Sie dem bislang gerecht geworden sind?
Zu hundert Prozent zufrieden bin ich noch nicht. Das werde ich auch nie sein. Als Fahrgast sehe ich natürlich: Die Stabilität im System ist nicht so, wie ich mir das vorstelle. Da müssen wir an den richtigen Stellschrauben drehen. Das ist eine große Herausforderung bei einem in die Jahre gekommenen System. Trotzdem muss man auch feststellen: Wir haben gerade die Fußball-EM auf wahnsinnig hohem Niveau gewuppt, wo viele andere Verkehrsunternehmen gestrauchelt sind.
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