
© IMAGO/Addictive Stock
Cannabis-Brownies genascht?: 14 Fachschüler aus Berlin-Spandau mit Halluzinationen im Krankenhaus
An einer Fachschule in Hakenfelde bringt ein Schüler am Freitag Brownies zum Unterricht mit. Wenig später sind über ein Dutzend Anwesende im Vollrausch und brauchen ärztliche Hilfe.
Stand:
An einer Fachschule in Berlin-Spandau haben Brownies, in denen mutmaßlich Cannabis steckte, zu einem Rettungseinsatz geführt, in dessen Rahmen 14 Schüler medizinisch versorgt werden mussten. Wie eine Polizeisprecherin am Sonntag bestätigte, war am Freitag gegen 11.45 Uhr ein Notruf eingegangen.
Ein Schüler soll demnach Brownies zum Unterricht mitgebracht haben, von denen die anderen Schülerinnen und Schüler aßen. Im Anschluss mussten insgesamt 14 von ihnen mit Halluzinationen, Schwindel und Übelkeit ins Krankenhaus gebracht werden.
Laut Polizeisprecherin gebe es Zeugenaussagen, die darauf hindeuten, dass in den Brownies eine Substanz vorhanden war, die den Rauschzustand ausgelöst haben soll. In diesem Zusammenhang werde zurzeit wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Wie die „B.Z.“ berichtete, sollen die kleinen Küchlein mit Cannabis gebacken worden sein. Ein alarmierter Notarzt soll von vor Ort gemeldet haben, dass volljährige Schüler einer Ausbildungsklasse für Pflegeberufe berauscht waren. Demnach soll im Einsatzprotokoll gestanden haben: „Leichte Vergiftungserscheinungen“.
Die Berliner Polizei konnte zur mutmaßlichen Substanz in den Brownies sowie zum weiteren Tatverlauf keine weiteren Angaben machen. (Tsp, dpa)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: