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Berlins CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner spricht in seinem Bundestagsbüro.

© dpa

CDU-Spitzenkandidat: Wegner will auch bei verlorener Wahl in der Landespolitik bleiben

Kai Wegner würde gerne Regierender Bürgermeister werden. Falls das nicht klappt, geht er auf jeden Fall ins Abgeordnetenhaus, wie der CDU-Spitzenkandidat versichert. Vielleicht ist auch noch mehr drin.

CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner will auch dann in der Landespolitik bleiben, wenn nichts aus seinen Plänen wird, Nachfolger von Michael Müller zu werden. „So oder so werde ich meine ganze Kraft hier in Berlin einbringen, egal an welcher Stelle“, sagte der CDU-Landesvorsitzende der Deutschen Presse-Agentur.

Möglich wäre also auch, dass Wegner Senator in einer Koalition zum Beispiel mit SPD-Landeschefin Franziska Giffey an der Spitze wird. „Einen Koalitionsvertrag nach der Wahl werde ich nur unterschreiben, wenn ein wirklicher Politikwechsel erkennbar ist, wenn wir uns auf einen guten Plan für Berlin einigen können“, so der CDU-Politiker. 

„Für einen solchen Neustart stehe ich auch persönlich zur Verfügung. Jetzt geht es aber nicht um Ämter, sondern um Inhalte.“ Er wolle Rot-Rot-Grün beenden, sagte Wegner. „Und weil ich das will, bin ich natürlich auch bereit, in einem Senat den Neustart für Berlin zu ermöglichen.“ 

Als Spitzenkandidat und Landesvorsitzender werde er bewerten, in welchen Ressorts und in welcher Rollenverteilung die CDU Berlin am besten voranbringen könne. Wegner versicherte, er werde sein Mandat im Abgeordnetenhaus unabhängig vom Wahlausgang annehmen. 

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„Nach 16 Jahren im Deutschen Bundestag habe ich mich ganz bewusst für Berlin entschieden. Und wenn ich mich für einen Weg entschieden habe, dann gehe ich diesen auch geradlinig“, sagte er. „Da gibt es keine Rückfallposition.“ (dpa)

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