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Stefan Gelbhaar war bis 2025 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter.

© dpa/Kay Nietfeld

Tagesspiegel Plus

Comeback bei den Grünen trotz Vorwürfen?: Stefan Gelbhaar bringt sich für die Berlin-Wahl ins Spiel

Der frühere Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar sieht sich nach dem RBB-Skandal „in weiten Teilen rehabilitiert“. Ihm werden Ambitionen auf eine Direktkandidatur in Pankow für 2026 nachgesagt.

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Still ist es um Stefan Gelbhaar geworden. Den Sommer hat der frühere Bundestagsabgeordnete viel an der Ostsee verbracht. Weit weg von Berlin. Doch Mitte September meldete sich der Grünen-Politiker mit einem Gastbeitrag für den „Focus“ zurück auf der politischen Bühne. Unter der Überschrift „Putin hat es zu leicht – es gilt, den Spieß umzudrehen“ forderte er eine „echte Volksabstimmung“ der Ukrainer. Die Nachricht aber war: Stefan Gelbhaar ist wieder da. Doch wo will er hin? Und wohin soll das führen?

Sprechen will Gelbhaar darüber nicht – noch nicht. In der Partei ist ein offenes Geheimnis, dass er über ein Comeback in der Politik nicht nur nachdenkt. Er bringt sich ins Spiel – und ist parteiintern ständig Thema. Etwa Mitte September auf einem Realo-Kongress. Vor einer Woche war er bei einem Treffen des Kreisverbands Pankow für Ostdeutsche, die sich für eine Direktkandidatur zur Abgeordnetenhauswahl 2026 interessieren. Ein Foto davon wurde im Kreisverbands-Chat gepostet, dazu die Worte: „Ein sehr guter Austausch war’s.“

Gelbhaar (grün markiert) bei einem Treffen zur Kandidatur für die Abgeordnetenhauswahl.

© Foto: Grüne Pankow, Screenshot: Tsp

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