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Tutty Tran, Stand-up Comedian, kommt zum Grand Opening des Punch L!ne Comedy Club, der  im Theater am Potsdamer Platz eröffnet.

© dpa/Annette Riedl

„Das war purer Rassismus“: Berliner Comedian Tutty Tran berichtet von Angriff auf offener Straße

Tutty Tran zeigt auf Instagram sein verletztes Gesicht und spricht offen über einen Angriff: Warum er trotzdem nicht schweigt und was ihn jetzt antreibt.

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Der Stand-Up-Comedian, Schauspieler und Content-Creator mit vietnamesischen Wurzeln Tutty Tran ist nach eigenen Angaben Opfer eines rassistischen Angriffs geworden. Auf seinem Instagram-Account schreibt er, dass er am Wochenende auf offener Straße beleidigt und körperlich angegriffen worden sei und postet dazu ein Bild mit Gesichtsverletzungen. Der Angriff sei erfolgt, „nur, weil ich so aussehe, wie ich aussehe“. Das sei purer Rassismus.

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„Ich habe versucht, ruhig zu bleiben. Ich habe versucht, mit Worten etwas zu erreichen – so, wie ich es immer mache: im Austausch und mit Respekt. Hat diesmal nicht funktioniert. Manche Menschen wollen gar nicht reden. Sie wollen verletzen“, so der in Berlin aufgewachsene Tutty Tran auf Instagram.

Er teile den Vorfall, weil Wegsehen nichts ändere – „und weil ich glaube, dass Kunst, Humor und Offenheit stärker sind als Hass“. Rassismus sei keine Meinung und Gewalt kein Ventil. Inzwischen steht der Comedian nach eigener Auskunft wieder auf der Bühne und macht weiter. Der Künstler ist derzeit mit seinem Programm „Work-Life-Balance“ auf Tour. (dpa)

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