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Eine Welt, in der Mensch und Tier in Harmonie zusammenleben.

© Eli_Johnson-maunakea-

Die Zukunft ist veggie: „The Vegetarian Butcher“ eröffnet Kunstausstellung in der P61 Gallery Berlin

Eine Kunstausstellung in der P61 Gallery Berlin widmet sich einer Welt frei von (Tier-) Leid. Organisiert wird die Solarpunk-Schau von einer veganen Metzgerei.

Von Antonia Mittmann

Bekannt ist das Unternehmen „The Vegetarian Butcher“ bisher vor allem als Hersteller von Fleischalternativen mit amüsanten Namen wie „Beflügel-Nuggets” oder „Chickimicki-Burger”. Mit ihren Produkten möchte die vegane Metzgerei nach eigenen Angaben motivieren, tierische durch pflanzlich basierte Nahrungsmittel zu ersetzen.

Und das möglichst spielerisch. Nun beschreitet „The Vegetarian Butcher“ mit einem neuen Projekt Wege abseits der Supermarktregale.

Aus der Überzeugung heraus, dass es irgendwann eine Welt frei von Tierleid geben kann, entstand auch die Ausstellung „Meat Utopia – A Solarpunk Exhibition“. Solarpunk ist die Gegenbewegung zu Cyberpunk, der sich einer dystopisch-düsteren Welt widmet.

Solarpunk hingegen beschreibt eine erreichbare Zukunftsvision, in der Technologien sinnvoll genutzt werden und Umweltkatastrophen bewältigt werden beziehungsweise wurden. Er wird auch zur Nachhaltigkeitsbewegung gezählt und zeichnet sich durch farbenfrohe Naturmotive aus.

Ausstellung Meat Utopia

© Alexandra_Roslik

Die Exponate der Meat-Utopia-Ausstellung stammen von unterschiedlichen Künstlern, die teils Pioniere der Solarpunk-Bewegung sind. In ihren digitalen Kunstwerken lassen sich die Ästhetik des Jugendstils – vor allem seine floralen Elemente –, aber auch moderne Architektur in der Natur wiederfinden.

Außerdem werden Arbeiten ausgestellt, die mithilfe von künstlicher Intelligenz eine mögliche Zukunft kreieren und das Zusammenspiel menschlicher Kreativität und Technologie verkörpern.

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Im Solarpunk geht es schließlich auch darum, Digitalität mit dem Menschen in Einklang zu bringen und davon zu profitieren. Dadurch entsteht ein Bild einer widerstandsfähigen und lebenswerten Welt, in welcher vermutlich viele der Besucher gerne leben würden. Mit einem Fokus auf gemeinschaftlichen, zielführenden Lösungen, anstelle von Verboten und Verzicht.  

So wirbt „The Vegetarian Butcher“ unter anderem mit der Ausstellung, wenig überraschend, für eine tierfreie Lebensmittelproduktion. Um Alternativen zum Fleischkonsum aufzuzeigen, können deshalb vor Ort natürlich auch die „Beflügel-Nuggets” und „Chickimicki-Burger” gekostet werden. Besucht werden kann die Schau noch bis 8. Oktober.

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