Drei neue Folgen spielen in der Hauptstadt: Das Sandmännchen besucht Berliner Sehenswürdigkeiten

Berlin gilt als Stadt, die niemals schläft, auch, wenn New York für diesen Slogan bekannter ist. Auf den ersten Blick also kaum verwunderlich, dass das Sandmännchen der Hauptstadt für gewöhnlich fernbleibt. Doch das war nicht immer so: Vor der Wende spielten immer wieder Sandmann-Folgen in Ost-Berlin, beispielsweise 1969 zur Eröffnung des Fernsehturms. An diese Tradition wollen die Produzenten drei neuer Sandmann-Folgen offenbar anknüpfen: Erstmals seit 1987 rückt die Hauptstadt wieder in den Mittelpunkt der Handlung.

In der ersten Episode besucht das Sandmännchen das Museum für Naturkunde in Berlin-Mitte, wie der RBB mitteilte. Dort gräbt es gemeinsam mit zwei Kindern nach Fundstücken – und entdeckt einen Dinosaurierzahn.

Folge zwei spielt im Mauerpark in Prenzlauer Berg. Mit einem Feuerwehrfahrzeug mit Drehleiter rettet es eine Katze von einem Baum. Außerdem versucht es sich als Mauermaler – da Graffiti im Park erlaubt sind, wahrt es dabei sogar seine Vorbildfunktion für jüngere Zuschauer.

Die dritte Episode spielt auf einem See in Berlin – auf welchem, teilte der RBB nicht mit. Dort besucht das Sandmännchen Kinder mit einem Stand-Up-Paddle-Board und hilft ihnen, ein selbstgebasteltes Schiff seetauglich zu machen.

Die Dreharbeiten zu den drei neuen Folgen fanden vom 1. Juni bis 3. Dezember 2025 in Berlin statt. Produziert wurden sie von der Anderthalb Medienproduktion GmbH für den RBB in Koproduktion mit dem MDR und dem NDR. Sie sollen im Frühjahr 2026 bei KiKA, im RBB und im MDR ausgestrahlt werden.