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Who Said

© Who Said

„Einhörner für alle“: Ein Berliner Laden für Kindermode kämpft gegen Geschlechterklischees

Wer hat eigentlich gesagt, dass Jungs kein Pink tragen dürfen? Claudia Voigt setzt sich mit ihrem neuen Pop-up-Store „Who Said“ gegen veraltete Rollenmuster ein.

Blaue Einhorn-Hoodies und rosa Ritter-Shirts. In der Grunewaldstraße 9A in Schöneberg versteckt sich der kleine Pop-up-Store „Who Said“. Das Besondere: Die Kleidung ist nicht geschlechtergetrennt, sondern für alle. Gründerin Claudia Voigt, die den Kindermode-Store Mitte Februar eröffnete, möchte damit gegen veraltete Geschlechterklischees ankämpfen.

„All colours for everyone“ – Farben sind für alle da. Das ist das Motto von „Who Said“. Auf der bunten und fröhlichen Kleidung findet man Kombinationen von typischen Jungs- und Mädchenmerkmalen. Zum Beispiel eine Meerjungfrau auf einem blauen T-Shirt. Zwischen farbenfroher Kleidung gibt es aber auch Kinderprodukte von anderen Marken, wie Buntstifte oder Bücher.

Inspiriert wurde Claudia Voigt von ihrem fünfjährigen Sohn Felix, der eine Vorliebe für Einhörner hat. Die bunte Kleidung gibt Kindern die Möglichkeit, sich individuell auszudrücken, sagt sie. Sie müssten sich nicht auf Blau oder Rosa beschränken. „Who Said“ legt außerdem Wert auf eine nachhaltige Produktion. Alle Textilien werden unter fairen und umweltfreundlichen Bedingungen hergestellt.

Wer keine Zeit hat, sich den Schöneberger Laden selber anzuschauen, wird auch im Online-Shop fündig.

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