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Ein Rettungswagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht zum Einsatz (Symbolbild).

© dpa/Monika Skolimowska

Erst rassistisch beleidigt, dann von Auto angefahren: Elfjähriger erleidet schwere Kopfverletzungen in Berlin

Eine Gruppe Kinder beleidigt und schlägt einen Elfjährigen in einem Bus in Kreuzberg. Als dieser an einer Haltestelle fliehen will, wird er angefahren und am Kopf verletzt.

Stand:

Am Dienstagnachmittag ist es in Berlin-Kreuzberg zu einem rassistischen Vorfall und einem Verkehrsunfall mit einem elfjährigen Jungen gekommen.

Wie die Polizei mitteilte, ist der Elfjährige wohl gegen 17.10 Uhr in einem Bus der Linie 140 aus einer fünf- bis sechsköpfigen Gruppe etwa gleichaltriger Jungen heraus rassistisch beleidigt und geschlagen worden. Das hätten Zeugen beobachtet.

An der Haltestelle Adalbertstraße habe der Busfahrer gestoppt. Der Elfjährige sei dann vorne aus dem Bus vor den Angreifern geflüchtet. Als er vor dem Bus auf die Straße trat, wurde er von einem die Haltestelle passierenden 35-Jährigen mit seinem Pkw angefahren.

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Durch den Aufprall und den Sturz erlitt der Junge Kopfverletzungen und wurde durch alarmierte Rettungskräfte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Achtjähriger, der nach Zeugenaussagen zur Gruppe der Angreifer gehört haben soll, wurde vor Ort von der Polizei befragt und anschließend an seine Mutter übergeben. Die Ermittlungen zu den anderen Gruppenmitgliedern sowie zum genauen Unfallhergang dauern an. (Tsp)

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