
© Bernd von Jutrczenka/dpa
Erste Bilanz des Messerverbots in Berlin : Polizei entdeckt elf Messer an einem Tag
Mit großem Aufwand war die Polizei am ersten Tag des Messerverbots in Busse und Bahnen unterwegs. Bei den 600 Kontrollen wurden nicht nur Messer gefunden.
Stand:
Am ersten Tag des Messer- und Waffenverbots in Berliner Bahnen und Bussen hat die Polizei bei 600 Kontrollen elf Messer beschlagnahmt. Dazu seien am Donnerstag drei verbotene Pfefferspraydosen sowie Drogen sichergestellt worden, teilte die Polizei mit. Die Besitzer müssen wegen Ordnungswidrigkeiten Geldbußen bezahlen.
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Die neue Verbotsregelung war am Donnerstag in Kraft getreten. Sie gilt neben Messern für Schreckschusswaffen und Sprühgeräte mit Reizgas, Hieb- und Stoßwaffen, Elektroschocker und Schlagstöcke. Die Polizei kann ohne konkreten Anlass kontrollieren, verbotene Gegenstände beschlagnahmen und Ordnungsstrafen verhängen.
Mehr als 100 Polizisten der Landespolizei waren ab Donnerstagmittag im Einsatz, um auf den Bahnhöfen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln gezielt Fahrgäste auf Messer und andere Waffen zu kontrollieren.
Parallel waren die Bundespolizei in den S-Bahnen und Wachleute der Verkehrsbetriebe BVG unterwegs. Polizei, BVG und Bahn informierten auf Anzeigetafeln und Plakaten, mit Durchsagen und im Internet über die Verbote.
Das Messerverbot an ausgewählten Berliner Bahnhöfen, das bereits vor dem am Donnerstag in Kraft getretenen Verbot galt, war kürzlich bis Ende Juli verlängert worden. Der Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin zog eine positive Bilanz. (rosi, dpa)
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