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Essen für drei Euro: Linke fordert „Kiezkantinen“ in Berliner Bezirken
Die Linke will mit „Kiezkantinen“ Berliner Bezirke beleben – für eine achtstellige Summe pro Jahr. Die Kantinen sollen nicht nur satt machen.
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Die Berliner Linke fordert den Aufbau staatlich finanzierter „Kiezkantinen“ in allen Bezirken. „In den Kiezkantinen soll man trotz der enorm gestiegenen Lebensmittelpreise bezahlbares Essen bekommen“, sagte die Linke-Spitzenkandidatin für die Berlin-Wahl 2026, Elif Eralp, der Deutschen Presse-Agentur.
„Sie sollen aber auch ein Mittel gegen Altersarmut und gegen Einsamkeit im Alter sein und ein Ort, wo Nachbarschaften zusammenkommen.“ Dort könnten sich zudem die Generationen begegnen, etwa junge Studierende und ältere Menschen an einem Tisch sitzen und sich austauschen.
Betreiber der „Kiezkantinen“ sollen nach dem Willen der Linken die Bezirke sein, das Geld dafür soll von der Landesebene kommen.
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„Wir werden dazu in einiger Zeit ein konkretes Konzept vorlegen und wir gehen davon aus, dass man mit zehn Millionen Euro jährlich zumindest eine Kiezkantine pro Bezirk eröffnen könnte“, sagte Eralp. Die Preise je Mahlzeit sollten nach den Vorstellungen der Linken etwa bei 3 bis 4 Euro liegen.
„Gerade jetzt im Winter ist Einsamkeit in unserer Stadt ein großes Thema, vor allem bei älteren Menschen“, fügte Eralp hinzu. „Wir haben gesehen, dass es in den letzten Jahren ein Kantinensterben gab, also öffentliche Kantinen, wo es zu günstigen Preisen Mittagessen gibt, immer weniger geworden sind. Das würden wir gerne als Linke wieder einführen.“ (dpa)
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