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Einer der zwei neugeborenen Panda-Bären liegt in einem Baby-Bett im Panda-Gehege im Zoologischen Garten Berlin und wird von einer Tierpflegerin gestreichelt.

© dpa/Bernd von Jutrczenka

Flauschige Langschläfer im Berliner Zoo: Drei erstaunliche Dinge, die Sie nicht über Pandas wussten

Berlin versinkt im Novembergrau, doch die Panda-Mädchen im Zoo halten dagegen: Dort kann man beiden beim Schlafen und Umherkullern zuzugucken.

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Wer angesichts des grauen Himmels über Berlin und diverser politischer Gemengelagen in Richtung seelischer Düsternis abzudriften droht, richte seinen Blick oder gar seinen Gang zu den Panda-Mädchen im Berliner Zoo. Die Zwillinge werden seit Mitte Oktober der Öffentlichkeit gezeigt.

Jeweils eins der Tiere ist täglich zwischen 13.30 Uhr und 14.30 Uhr hinter einer Scheibe zu sehen. Der Bereich ist mit Bändern abgesperrt, Mitarbeiter lassen kleine Gruppen jeweils für einige Minuten an die Scheibe treten.

Die Panda-Mädchen kamen am 22. August zur Welt. Etwa sechs Wochen nach ihrer Geburt öffneten sie ihre Augen. Bereits 2019 hatte es mit der Geburt von Pit und Paule Panda-Nachwuchs im Berliner Zoo gegeben. Beide sind mittlerweile wieder in China.

Der Berliner Zoo kommt seinem Bildungsauftrag weiterhin auf Instagram nach. Die jüngsten Lektionen:

1 Pandas fressen zwölf Stunden am Tag

Die beiden Panda-Jungtiere zeigen bereits das für ihre Art typische Verhalten: Wie erwachsene Artgenossen verbringen sie einen Großteil des Tages mit Ruhen und Schlafen. Anders als die ausgewachsenen Pandas, die sich bis zu zwölf Stunden täglich mit der Aufnahme von Bambus beschäftigen, ernähren sich die Jungtiere noch ausschließlich von der Muttermilch. Der geringe Energieverbrauch, der für Große Pandas charakteristisch ist, spiegelt sich auch im Verhalten der Kleinen wider.

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2 Pandaweibchen wiegen bis zu 100 Kilogramm

Die beiden Panda-Zwillinge wogen Anfang November derzeit jeweils etwa vier Kilogramm und zeigen zunehmend mehr Aktivität. Die Zoobetreuer warten nun gespannt darauf, wann die Jungtiere mit dem Krabbeln beginnen werden.

Ein erwachsener weiblicher Pandabär erreicht ein Gewicht von 70 bis 100 Kilogramm. Die Entwicklung der Zwillinge liegt damit im normalen Bereich.

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3 Schwarze Ohren sollen abschrecken

Die charakteristische schwarz-weiße Färbung der Großen Pandas beschäftigt seit jeher die Menschen. Während in China traditionelle Legenden die auffällige Fellzeichnung mit der Trauer um einen Hirtenjungen oder einem göttlichen Geschenk erklären, liefert die Wissenschaft eine andere Erklärung.

Die Forschung geht davon aus, dass das markante Fellmuster der Pandas einen evolutionären Vorteil bietet. Das schwarz-weiße Fell dient demnach der Tarnung der Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Die schwarzen Ohren haben dabei eine besondere Funktion: Sie sollen potenzielle Angreifer abschrecken.

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Im Schwarz-Weiß-Kostüm zeigte sich zuletzt übrigens auch Jill Biden: Als US-Präsident Joe Biden zum letzten Mal in seiner Amtszeit Kinder im Weißen Haus zu Halloween begrüßte, verkleidete sich seine Gattin als Panda. Der Grund: Der Zoo von Washington hat seit Kurzem nach rund einem Jahr Pause wieder zwei Pandas aus China.

US-Präsident Joe Biden und First Lady Jill Biden im Pandakostüm kamen auf dem Südrasen des Weißen Hauses an, um Studenten, Kinder mit militärischen Verbindungen und Familien aus der Nachbarschaft für „Süßes oder Saures“ zu Halloween zu empfangen.

© dpa/Ben Curtis

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