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Führungen, Spiegel, Markierungen: So will die BVG den Bahnhof Kottbusser Tor sicherer machen
Mit speziellen Führungen und anderen Maßnahmen am Kottbusser Tor will die BVG zeigen, wie sie für mehr Sicherheit im Alltag sorgt. Was Teilnehmende dabei erfahren und welche Maßnahmen noch geplant sind.
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Mit Führungen am Bahnhof Kottbusser Tor wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zeigen, wie im Alltag für die Sicherheit der Fahrgäste gesorgt wird. Die Führungen richten sich dem Unternehmen zufolge an Menschen mit besonderem Schutzbedürfnis, etwa Senioren und Seniorinnen, queere Personen und Frauen.
„Die Führungen zeigen praxisnah, wie Sicherheit im Alltag funktioniert – von Notruf- und Informationssäulen über Alarmgriffe und flächendeckende Kameraüberwachung bis hin zum Zusammenspiel von Sicherheitsleitstelle, Streifenteams und Polizei“, teilte die BVG mit. Sie werden in einem ersten Schritt in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement Zentrum Kreuzberg/ Oranienstraße mit verschiedenen Interessengruppen von vor Ort durchgeführt.
Weitere Maßnahmen noch in diesem Jahr angekündigt
Mit den Führungen geht das Pilotprojekt am Kottbusser Tor in die nächste Phase. Nach der Verstetigung der Reinigungsstreife, hellerer Beleuchtung, intensiverer Reinigung des Aufzugsschachts und dem Einsatz intelligenter Videotechnik folgt nun der Schritt hin zu Aufklärung und Beteiligung.
Noch in diesem Jahr sollen der BVG zufolge weitere Maßnahmen umgesetzt werden: Ein zusätzlicher Spiegel soll die Einsehbarkeit eines Bahnhofseingangs verbessern, Bodenmarkierungen bei der Suche nach Notrufsäulen helfen.
Insgesamt sieht sich die BVG mit ihrem Bestreben, für mehr Sicherheit zu sorgen, auf dem richtigen Weg. Stadtweit zählte das Unternehmen in seinen Einrichtungen und Fahrzeugen im ersten Halbjahr 17 Prozent weniger Straftaten und 41 Prozent weniger Übergriffe auf Beschäftigte. (dpa)
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