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Hilfe bei Belästigung und Gewalt: Berliner Bäderbetriebe testen neue Warnruf-App in den Sommerbädern Neukölln und Pankow
Mit einer neuen App sollen Badegäste bei Gefahr schnell Hilfe holen können. Das soll das Sicherheitsgefühl verbessern.
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Nach mehreren Gewaltvorfällen und Krawallen in Berlins Freibädern testen die Bäderbetriebe ab kommender Woche eine neue Hilferuf-App, mit der Badegäste Wachleute alarmieren können.
Wie das landeseigene Unternehmen am Freitag mitteilte, soll ab Montag die App „SafeNow“ in den Sommerbädern Neukölln und Pankow eingesetzt werden. Mit einem Klick können Nutzer dann in Gefahrensituationen einen Alarm an das Sicherheitspersonal vor Ort schicken, das per Ortungsfunktion zum genauen Standort geleitet wird, um zu helfen. Ein Knopfdruck genügt. Die App soll dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl zu verbessern.
Besonders in den Bädern in Neukölln und Pankow hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Randale gegeben. Die Bäderbetriebe wollen gegensteuern – und in diesem Jahr 2,5 Millionen Euro für zahlreiche Wachleute und das Sicherheitspersonal vor allem an den heißen und vollen Sommertagen ausgeben. Die Ausweispflicht beim Eintritt, Videoüberwachungen an den Eingängen bestimmter Bäder und Taschenkontrollen, eingeführt im vergangenen Jahr, bleiben. (Tsp)
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