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Illegales Alleinrennen in Berlin: Polizisten nehmen 18-Jährigen ohne Fahrerlaubnis fest
In Berlin haben Polizisten in Zivil einen 18-Jährigen bei einem illegalen Alleinrennen in Charlottenburg-Wilmersdorf festgenommen. Er hatte keinen Führerschein und war betrunken.
Stand:
Die Berliner Polizei hat in der Nacht zu Dienstag einen 18-Jährigen in Schmargendorf festgenommen. Er sei ein sogenanntes illegales Alleinrennen gefahren, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Demnach soll der Mann gegen 00.40 Uhr auf der BAB 100 in Höhe der Anschlussstelle Alboinstraße eine Zivilstreife mit einem Mietwagen in Fahrtrichtung Kreuz Schöneberg deutlich zu schnell überholt haben. Der 18-Jährige soll mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf der Stadtautobahn weitergefahren sein und diese an der Abfahrt Kurfürstendamm verlassen haben.
Anschließend ignorierte er mehrere Stoppschilder und fuhr deutlich zu schnell durch eine Tempo-30-Zone. Die Anhaltesignale der Zivilstreife ignorierte der Mann ebenfalls und flüchtete – immer wieder stark beschleunigend – vor den Beamten. Dabei soll er auch Gehwege genutzt haben und kurzzeitig außer Sichtweite der Polizisten geraten sein.
Diese bemerkten jedoch später, dass das Fahrzeug in der Salzburger Straße verkehrswidrig abgestellt und verschlossen wurde. Den 18-Jährigen trafen die Beamten daraufhin in einem Gebüsch an. Sie nahmen ihn fest.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille. Der Mann ist zudem nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis. Der 18-Jährige sei kurzfristig in Polizeigewahrsam gekommen, nach der Feststellung seiner Identität sowie einer Blutentnahme entlassen worden.
Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts eines verbotenen Fahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Einfluss berauschender Mittel führt ein Fachkommissariat. (Tsp)
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