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ILLUSTRATION -  Ein Polizeifahrzeug fährt mit Blaulicht an einem Gebäude vorbei.

© dpa/Marijan Murat

Illegales Autorennen in Moabit: Raser landet in Baustellenabsperrung und flieht über Friedhof

In Berlin endete ein illegales Autorennen in einer Verfolgungsjagd mit der Polizei. Der Fahrer setzte dabei das Auto in eine Baustellenabsperrung. Die Flucht ging zu Fuß weiter.

Wegen eines illegalen Straßenrennens wurden Beamte der Berliner Polizei am Montagabend nach Moabit gerufen. Der Einsatz endete mit einer Verfolgungsjagd über einen Friedhof, als die Verdächtigen nach einem Unfall versuchten, zu Fuß vor den Beamten zu fliehen. Das teilte die Polizei am Dienstagmorgen mit.

Demnach seien die Einsatzkräfte zunächst zu einem illegalen Rennen in Moabit gerufen worden. Die Beamten entdeckten gegen 19 Uhr an der Ecke Nordhafenbrücke und Heidestraße einen Mietwagen der Marke Audi. Dieser wurde zuvor als gestohlen gemeldet.

Um den Fahrer an der Weiterfahrt zu hindern, stellte sich der Einsatzwagen vor den Audi, der verkehrsbedingt warten musste. Ein weiteres Polizeiauto stellte sich hinter den Verdächtigen, teilte die Polizei mit. Als die Beamten für die Fahrerkontrolle aus dem Auto stiegen, setzte der Fahrer unvermittelt zurück und rammte dabei das Polizeiauto. Einem Beamten wurde dabei die Hand in der Autotür geklemmt, er konnte seine Arbeit jedoch fortsetzen.

Der Fahrer des gestohlenen Mietwagens setzte daraufhin seine Fahrt fort und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit davon. Jedoch endete seine Fahrt in der Sylter Straße in einer Baustellenabsperrung.

Die beiden Insassen versuchten daraufhin zu Fuß in Richtung eines Friedhofs zu fliehen. Dort konnten die Beamten den 19-jährigen Beifahrer stellen und vorläufig festnehmen. Er verletzte sich dabei an der Hand, bedurfte aber keiner ärztlichen Behandlung. Er durfte nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung gehen.

Währenddessen war dem Fahrer die Flucht gelungen. Drei Einsatzkräfte verletzten sich beim Übersteigen des Zauns an der Hand, als sie versuchten, dem Flüchtigen zu folgen. Nach einer ambulanten Behandlung konnten sie jedoch ihren Dienst fortsetzen. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt, die Ermittlungen laufen.

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