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Greenpeace Aktivisten werden vor dem Kanzleramt von der Polizei abgeführt.

© Fabian Sommer/dpa

Im Berliner Zentrum: Umweltorganisationen protestieren zum „Autogipfel“ vor Kanzleramt

Die Autopolitik von Union und SPD sorgt für Kritik. Umweltorganisationen ziehen ins Regierungsviertel, während der Kanzler das Gespräch mit der Branche sucht.

Stand:

Mit Aktionen vor dem Bundeskanzleramt haben Umweltorganisation gegen die deutsche Automobilpolitik protestiert. Mehrere Fahrzeuge mit Aufschriften wie „Mehr Elektro Wagen“ und „Greenpeace“ standen vor der Zufahrt des Regierungsgebäudes und blockierten nach Beobachtung eines dpa-Reporters zeitweise den Zugang. Wenige Meter weiter stand eine Gruppe von Fridays for Future mit einem großen Plakat mit der Aufschrift „Merz lass das Verbrenner-Aus in Ruhe!“.

Die Polizei war mit mehreren Beamtinnen und Beamten vor Ort und sicherte die Umgebung. Bei der Protestaktion von Greenpeace Autos wurden Kennzeichen und Insassen der Fahrzeuge gefilmt. Einige Aktivisten wurden weggeführt. 

Der Protest fiel zeitlich zusammen mit einem „Autogipfel“ bei Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Dazu sind Spitzenvertreter von Autoherstellern und Zulieferern, Verbänden und Gewerkschaft sowie aus Bundesländern mit Autostandorten geladen.

Unmittelbar vor dem Treffen kündigten CDU und SPD ein Förderprogramm an mit dem Kaufanreize für Elektroautos. In der Frage, ob es Lockerungen beim sogenannten Verbrenner-Aus geben soll, ist die Koalition jedoch noch uneins. (dpa)

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