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In der Nacht zum Sonntag: Schüsse an zwei Orten in Berlin
In Lichtenberg und Prenzlauer Berg sind in der Nacht zum Sonntag Schüsse gefallen. Es wurde niemand getötet.
Stand:
An zwei Orten in Berlin sind in der Nacht zum Sonntag Menschen durch Schüsse verletzt worden. Die Polizei berichtete am Morgen von Vorfällen in Lichtenberg und im Prenzlauer Berg. Dabei sei niemand ums Leben gekommen.
Im Ortsteil Friedrichsfelde im Bezirk Lichtenberg war ein 41-Jähriger von einer unbekannten Person mit Schüssen am Bein verletzt worden. Eine Zeugin hatte kurz vor Mitternacht am Rosenfelder Ring mehrere Knallgeräusche vernommen. Kurz danach sprach das Opfer sie an. Der Mann bat sie, die Polizei zu alarmieren. Der Schütze entkam unerkannt.
Der 41-Jährige kam in ein Krankenhaus, wo er stationär behandelt wird.
In Prenzlauer Berg eskalierte ein Streit zwischen zwei potenziellen Clubgängern und Security-Mitarbeitern. Ein 32- und ein 24-Jähriger wollten am sehr frühen Morgen einen Nachtclub an der Schönhauser Allee besuchen. Das Sicherheitspersonal wollte die beiden Männer jedoch nicht einlassen. Danach soll das Duo im Eingang des Clubs zwei Mitarbeitern (33 und 27) ins Gesicht geschlagen haben.
Die Schlägerei wurde dann vor den Club verlegt. Der 32-Jährige zog dort – so Zeugen – eine Waffe. Damit schoss er mindestens einmal auf den 33-jährigen Türsteher. Dessen Durchschuss in einem Schienbein wird jetzt in einem Krankenhaus behandelt. Der jüngere Kollege erlitt eine Platzwunde am Kopf.
Der Tatverdächtige (32) wurde festgenommen. Auch er kam mit Verletzungen im Gesicht in ein Krankenhaus. Sein mutmaßlicher Mittäter (24) wurde zur Blutabnahme in einen Polizeigewahrsam gebracht. Die Schusswaffe wurde sichergestellt.
Die beiden Vorfälle an der Schönhauser Allee und der am Rosenfelder Ring standen laut Polizei in keiner Verbindung zueinander. (Tsp/dpa)
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