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Die KaDeWe-Gruppe hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb der Häuser gehe aber weiter, teilte das Unternehmen mit.

© dpa/Monika Skolimowska

Insolvenz der KaDeWe-Gruppe: Berliner Senat berät am Dienstag über die aktuelle Lage

Am Montag wurde die Insolvenz der KaDeWe-Gruppe öffentlich. Berlins Wirtschaftssenatorin Giffey will sich nun mit ihren Senatskollegen dazu besprechen.

Der Berliner Senat berät bei seiner Sitzung am Dienstag unter anderem über die Folgen der Insolvenz der KaDeWe-Gruppe. Zu ihr gehört auch das „Kaufhaus des Westens“ in Berlin mit seinen 60 000 Quadratmetern Einkaufsfläche.

Am Montag hat das Handelsunternehmen, zu dem auch das Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg gehören, mitgeteilt, dass es ein Insolvenzverfahren angemeldet hat. Ziel sei es, auf diesem Weg in Eigenverwaltung einen Neuanfang zu schaffen.

Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) will den übrigen Senatsmitgliedern die Einschätzung ihrer Verwaltung zur aktuellen Lage vorstellen. Giffey nahm bereits in der RBB-„Abendschau“ am Sonntag Stellung zum Austausch des Senats mit der KaDeWe-Gruppe: „Wir sind in den Gesprächen um Vertraulichkeit gebeten worden. Deswegen können wir zu den einzelnen Verhandlungsinhalten keine öffentliche Aussage treffen“, betonte sie. „Aber es geht natürlich um die Frage der Mietbedingungen, es geht um die Frage der Anteilseignerschaft. Das muss jetzt geklärt werden.“

Die Insolvenz des Handelsunternehmens The KaDeWe Group GmbH folgt wenige Wochen, nachdem das Signa-Firmengeflecht des österreichischen Investors René Benko in Schieflage geriet. Signa ist an der KaDeWe-Gruppe beteiligt. (dpa)

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