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Der Richardplatz in Berlin-Neukölln - eine der Gegenden, die nun deutlich aufgewertet wurden.

© Imago

BVV lehnt Antrag ab: Kein Milieuschutz für Nord-Neukölln

Durch den neuen Mietspiegel wurden zahlreiche Quartiere in Nord-Neukölln deutlich aufgewertet. Nun hat der BVV-Ausschuss einen Antrag von Bewohnern des Bezirks zum Milieuschutz abgelehnt.

Das Bündnis Berliner Mietenvolksentscheid macht jetzt auch auf Bezirksebene Druck. Die Neuköllner Kiezgruppe des Bündnisses unterstützt einen Einwohnerantrag, alle Quartiere von Nord-Neukölln zum Milieuschutzgebiet zu erklären. Damit entstünde das größte geschlossene Milieuschutzgebiet Berlins. 3500 Unterschriften seien für den Einwohnerantrag gesammelt worden, sagte ein Sprecher. Das Bezirksamt habe nur angeboten, im Schillerkiez und am Reuterplatz Milieuschutz zu prüfen. „Aber der ganze Neuköllner Norden ist von massiver Aufwertung betroffen. Neukölln ist das Gebiet in Berlin mit den am stärksten steigenden Mieten“, kritisierten die Antragsteller. Am Dienstagnachmittag lehnte der BVV-Ausschuss für Stadtentwicklung mit der SPD/CDU-Mehrheit den Antrag ab.

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