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Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach produziert die ASH selbst Energie.

© Mathias Voelzke

Klimaneutrale Alice Salomon Hochschule: 20 Prozent weniger Emissionen bis 2032

Der Senat und die Alice Salomon Hochschule vereinbart, dass die Bildungseinrichtung bis 2045 schrittweise emissionsfrei wird. Welche Maßnahmen wurden dafür beschlossen?

Die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH) und das Land Berlin haben eine gemeinsame Klimaschutzvereinbarung unterzeichnet. Damit verpflichtet sich die ASH, ihre CO₂-Emissionen bis zum Jahr 2032 um mindestens 20 Prozent zu senken. Als Referenzwert gilt der Verbrauch von 2019. Dieser lag bei insgesamt 374 Tonnen CO₂, die sich auf Wärme- (182 Tonnen) und Energieverbrauch (192 Tonnen) verteilen. Erreicht die ASH die Ziele der Klimavereinbarung, spart sie ab 2032 jährlich 75 Tonnen CO₂ ein. 

Finanziert wird das Projekt durch EU-Fördergelder, die für folgende Maßnahmen verwendet werden sollen: Die Hochschulgebäude werden energetisch saniert, Außenwände begrünt und versiegelte Flächen aufgebrochen, sofern das möglich ist. Außerdem wird eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, ein Qualitäts- und Umweltmanagement eingeführt und die Verwaltung des Hochschulbetriebs weiter digitalisiert.

Ob die vereinbarten Ziele erreicht werden, soll jährlich überprüft werden, auch ein Zwischenziel wurde festgelegt. Bis Ende 2027 sollen die Emissionen bereits um 10 Prozent im Vergleich zum Wert von 2019 gesenkt werden. Den eingeschlagenen Weg will die ASH auch nach dem Auslaufen der Vereinbarung fortführen. Bis 2045 will die Hochschule klimaneutral werden. 

Unter den Berliner Hochschulen ist die ASH damit eine Nachzüglerin. Sechs der elf öffentlichen Hochschulen des Landes hatten bereits zuvor eine Klimaschutzvereinbarung mit dem Land getroffen. Das gilt außerdem für neun städtische Partner, darunter Vattenfall, Gasag und die Wasserbetriebe.

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