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Mitarbeiter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)

© dpa/Ulrich Perrey

Lebensretter am Tegeler See: Berliner Junge nach Sprung ins Wasser gerettet

Eine Rettungsschwimmerin hat am Sonnabend an der Insel Reiswerder einen Jungen aus dem Wasser geborgen. Eltern fanden sich in unmittelbarer Nähe nicht. Am anderen Ende der Stadt brannte ein Hausboot.

Stand:

Am Samstagnachmittag beobachteten Retter der DLRG-Station auf der Insel Reiswerder einen etwa sechs Jahre alten Jungen, der vom Steg der Fähre aus ins Wasser sprang. Gegen 16 Uhr fiel auf, dass das Kind nicht selbstständig wieder auftauchte. Eine Rettungsschwimmerin sprang daraufhin ins Wasser und brachte den Jungen an die Oberfläche. Der Junge zeigte sich benommen, räusperte sich und blickte die Helferin an.

Nachdem Sanitäter den Jungen versorgt hatten, wurde er von der Berliner Feuerwehr zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Eltern des Kindes befanden sich nicht in unmittelbarer Nähe.

Auch an anderen Berliner Gewässern war die DLRG bei Einsätzen unterwegs: In einer Marina an der Wendenschloßstraße in Köpenick wurde die DLRG zu einem sinkenden Hausboot gerufen. Vor Ort wurde ein halb untergegangenes Boot gefunden, aber keine gefährdeten Personen. Die Einsatzstelle wurde an die Wasserschutzpolizei übergeben.

Am selben Tag retteten Einsatzkräfte zudem eine erschöpfte Person aus dem Wasser im Bereich der Badestelle Reiswerder vor dem Ertrinken.

Gegen 17.30 Uhr bemerkten DLRG-Retterinnen und Retter der Station Bammelecke eine dunkle Rauchwolke Richtung Große Krampe. Sie entdeckten ein brennendes Hausboot, untersuchten das Boot auf mögliche Gefährdete und verhinderten, dass die Flammen auf das angrenzende Waldstück übergriffen.

Feuerwehrleute löschten den Brand vom Steg aus.

© Berliner Feuerwehr

Nachdem der Brand unter Kontrolle war, schleppte die DLRG das zehn Meter lange Boot zu einer Wasserrettungsstation, wo die Berliner Feuerwehr die restlichen Löscharbeiten übernahm. Danach legte sie eine schwimmende Ölsperre an. Die Einsatzstelleschlussendlich an die Wasserschutzpolizei übergeben. (Tsp)

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