
© Britta Pedersen/dpa
Newsblog zur Silvesternacht in Berlin: 2017 ist da - wie Berlin ins neue Jahr kam
Hunderttausende haben in Berlin unter strengen Sicherheitsvorkehrungen den Wechsel ins Jahr 2017 gefeiert. Wie die Nacht verlief, können Sie hier im Newsblog nachlesen.
Stand:
- Berlin hat das Neue Jahr begrüßt.
- Auf der Partymeile zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule feierten Hundertausende.
- Nach dem Anschlag vom Breitscheidplatz am 19. Dezember waren die Sicherheitsvorkehrungen streng und umfangreich.
- Wir verfolgen die Silvesternacht hier für Sie im Newsblog.
Das war unser Newsblog ...
... zur Silvesternacht. In Berlin blieben die Feierlichkeiten bislang nach Angaben der Polizei weitgehend friedlich.
Überschattet wird die Nacht aber durch den Angriff auf den Nachtclub Reina in Istanbul, bei dem mindestens 35 Menschen getötet und mehrere Dutzend verletzt wurden.
Wir bringen Sie später am Neujahrstag auf den Stand der Dinge mit einer Nachlese zu Silvester in Berlin und Neuigkeiten aus Istanbul
Eine gute Rest-Nacht noch!Erstes Fazit der Polizei: Verreinzelte sexuelle Belästigungen
Die Berliner Polizei zieht ein erstes Fazit der Nacht auf der und um die Festmeile. "Wir blicken auf einen erfolgreichen Einsatz zurück", schreibt der Einsatzleiter. "Die große Mehrheit der Besucher hat ausgelassen, aber friedlich gefeiert."
Die Polizei berichtet aber auch, dass auf der Festmeile vereinzelt Frauen sexuell belästigt wurden. "Wir gehen selbstverständlich jedem Fall nach und berichten", heißt es weiter.
Programm am Brandenburger Tor ist beendet
Mindestens 35 Tote bei Angriff auf Nachtclub in Istanbul
Großbritannien begrüßt das Jahr 2017
Feuerwehr hatte seit Null Uhr schon 320 Einsätze

Festmeile wieder offen
Polizei: Silvester bisher friedlich in Berlin
Die Silvesternacht ist aus Sicht der Berliner Polizei bisher „weitgehend friedlich“ verlaufen. Bisher sei es „ein wunderbarer und gelungener Rutsch“ ins neue Jahr gewesen, sagte Sprecherin Kerstin Häßelbarth am Sonntag.
Auf der Partymeile am Brandenburger Tor habe es vereinzelt Festnahmen wegen Rangeleien gegeben. Es seien zwei Fälle von sexueller Belästigung gemeldet worden.
Laut der Veranstalter kamen Hunderttausende Besucher zu Deutschlands größter Silvesterparty. Nach dem Terroranschlag vor Weihnachten an der Berliner Gedächtniskirche waren die Sicherheitsmaßnahmen deutlich erhöht worden. (dpa)
Feuerwehr muss viele Balkonbrände löschen
Seit Mitternacht hatte die Berliner Feuerwehr bereits 140 neue Einsätze - man ist auf "Ausnahmezustand Stufe zwei" zurzeit, sagt ein Sprecher der Feuerwehr. Am Vorabend war es noch Stufe eins.
Es seien viele Balkonbrände dabei, heißt es bei der Feuerwehr. Das sei typisch für Silvester, weil sich häufig Feuerwerkskörper an Balkonen verfangen und diese dann in Brand geraten.
Zu Jahresbeginn 2016 verzeichnete die Feuerwehr 278 Brände zwischen Mitternacht und sechs Uhr früh.
Rotes Kreuz hatte ruhigen Abend
Laut der Sprecherin des Veranstalters gab es beim Roten Kreuz bis jetzt lediglich 80 Einsätze auf der Festmeile. Bei mehreren Hunderttausend Besuchern sei das "überschaubar".
Polizei kontrolliert rund 1000 Personen am Kölner Hauptbahnhof
Am Kölner Hauptbahnhof sind der Polizei in der Silvesternacht rund 1000 Personen aufgefallen, die nun kontrolliert werden. Die meisten von ihnen seien augenscheinlich nordafrikanischer Herkunft, sagte der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies am Samstagabend. Zudem seien knapp 300 Personen am Deutzer Bahnhof aus einem Zug geholt worden, die jetzt überprüft würden. Die Kölner Polizei, die in der Innenstadt mit insgesamt 1500 Beamten im Einsatz ist, habe zusätzliche Verstärkung angefordert, sagte Mathies.
In der vergangenen Silvesternacht hatte es in Köln massenhaft sexuelle Übergriffe auf Frauen gegeben. Zeugen beschrieben die Täter als nordafrikanisch oder arabisch aussehend.
Was die jetzt kontrollierten Männer vorhätten, sei noch unklar, sagte Mathies. „Sie werden von uns befragt, und wir werden ihre Identität feststellen. Es wird keiner zu früh gehen.“ Allerdings würden die Beamten mit Augenmaß vorgehen. „Ich hatte vorher bewusst eine niedrige Einschreitschwelle angeordnet.“ (dpa)

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