Tagesspiegel-Wahlforum zur Berlin-Wahl:Ramona Pop: "Die SPD nimmt uns nicht die Wähler weg"
Die Grünen-Spitzenkandidatin Ramona Pop muss gegen sinkende Umfragewerte kämpfen. Im Tagesspiegel-Wahlforum stellte sie sich unseren Fragen und denen unserer Gäste.
Am Dienstagabend fand der letzte Teil unseres Wahlforums zur Abgeordnetenhauswahl 2016 statt. Gast war diesmal die Grünen-Spitzenkandidatin Ramona Pop. Unsere Sonderseite zur Wahl finden Sie hier. Das Wahlforum mit Pop können Sie hier nachlesen oder auf Facebook anschauen:
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13. September 2016 20:02
Der Tagesspiegel
Das war es ...
Das Wahlforum mit Ramona Pop ist vorbei. Sie können am Ende des Blogs aber weiter mitdiskutieren. Danke für Ihr Interesse!
Direkte Demokratie sollte die repräsentative Demokratie nicht ersetzen
Die AfD habe die Vorstellung einer autoritären Führung in der Regierung und fordere dann Volksentscheide. Direkte Demokratie sollte die repräsentative Demokratie nicht ersetzen, aber das sei die Vorstellung der AfD.
Jeder sei gewarnt, die AfD aus Protest zu wählen. Am Ende sei die AfD für das eigene Bürgeramt zuständig. "Wir stehen am anderen Ende des Parteienspektrums. Wie wir nach der Wahl einen Umgang im Parlament finden, werden wir sehen. Ich bin aber für die Auseinandersetzung."
City-Maut oder Dieselplakette oder ältere Autos ganz raus? "Ich bin nicht sicher, ob alte Autos schuld sind oder die Masse an Autos. Außerdem finde ich die Parkraumbewirtschaftung besser als eine City-Maut."
"Gabriel macht Politik auf Rücken der Beschäftigten"
"Bin gespannt, ob Sigmar Gabriel weiter Politik auf dem Rücken der Beschäftigten macht, oder ob es zu einer vernünftigen Lösung kommt." Aber der Fall Edeka und Kaisers sei Bundessache, sagt Ramona Pop.
Kultur könne man nicht nebenher mitmachen, es sei ein eigener Kultursenator notwendig. Der Fall Staatsballett zeige, wie hier Politik gemacht werde. Einwurf: Die SPD wolle die Kulturpolitik behalten. Es sei aber nicht richtig, jetzt schon Senatsposten zu verteilen.
"Wenn das alles Gewalttäter seien, wie Frank Henkel sagt, säßen die im Knast und nicht in der Rigaer Straße. Viele sind an einer friedlichen Lösung interessiert."
Nachfrage: Aber die Ideen müssen Sie doch haben, das höre sich doch schon resignativ an. Antwort: "Wir haben ja Ideen, aber einige ließen sich eben nicht umsetzen, Stichwort Coffeeshops."