Berlin: Malerischer Bundesrat
Ausstellung mit Bildern zu „Farbigen Debatten“
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Das war ein ungewohntes Bild fürs Hohe Haus, als plötzlich in den Fluren des Bundesratsgebäudes in der Leipziger Straße Maler an ihren Staffeleien standen oder im Plenarsaal saßen und die Debatten in Farbe auf ihre Leinwände fließen ließen. Auch die Ministerpräsidenten der Bundesländer guckten im vorigen Herbst den Künstlern dabei gern über die Schulter und sparten nicht mit Lob, was und wie viel an einem Sitzungstag an substanziellen Ergebnissen zustande kommen kann.
Besonders der damalige Bundesratspräsident Peter Harry Carstensen war nicht nur von den zahlreichen Porträts eines gewissen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten angetan, sondern von der ganzen Kunstaktion. Jetzt nun kann das Ergebnis der „Farbigen Debatten“ in einer Ausstellung im Haus der Ländervertretungen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein besichtigt werden. In den Ministergärten 8 - 10 hängen die groß- und kleinformatigen Betrachtungen des Bundesrates und seiner Protagonisten. Die Maler Friedel Anderson, Brigitta Borchert, Tobias Duwe, Erhard Göttlicher, André Krigar und Till Warwas haben dabei mit unterschiedlichsten Techniken nicht nur die Sitzung des Bundesrates, sondern auch den Rahmen und die Umgebung des repräsentativen Hauses festgehalten.
Die Schau der Galerie „Classico“, zu der ein Bildband von Michael Legband erschien, ist bis 30. März täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Führungen: 24. März, 16 Uhr, und 25. März, 11 Uhr. Lo.
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