Vorfall am Bahnhof Berlin-Lichtenberg: Mann rassistisch beleidigt – Tatverdächtiger stellt sich

Der gesuchte Tatverdächtige, der einen Fahrgast der BVG auf dem U-Bahnhof Lichtenberg rassistisch beleidigt haben soll, konnte der Polizei zufolge identifiziert werden. Es handelt sich dabei um einen 41-Jährigen, der mittels Fotofahndung gesucht worden war. 

Der Mann ließ über seinen Rechtsbeistand mitteilen, dass er derjenige sei, der mit den Bildern der Überwachungskamera zu sehen war. Der Tatverdächtige soll laut Mitteilung der Polizei begleitet von einem Unbekannten auf dem Bahnsteig der U5 in Richtung Alexanderplatz mehrfach und lautstark „Heil Hitler“ gebrüllt haben.

Als er den Fahrgast sah, der ebenfalls bislang unbekannt blieb, soll er zu ihm gegangen und ihn rassistisch beleidigt haben, danach den rechten Arm zum „Hitlergruß“ gehoben und „Heil Hitler“ geschrien haben. Eine 35-jährige Frau sollen der Unbekannte und sein Begleiter ebenfalls beleidigt haben.

Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am 6. Februar 2020 zwischen 4.45 und 5 Uhr. Mit der Veröffentlichung zweier Fotos des Tatverdächtigen hatte die Polizei die Bevölkerung am Montagnachmittag um Mithilfe gebeten.

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Die Ermittler fragten, wer die Tat beobachtet hat, Angaben zur Identität oder des Aufenthaltsortes des Gesuchten machen kann. "Insbesondere den noch nicht ermittelten Fahrgast, der von dem Unbekannten rassistisch beleidigt worden sein soll, bitten die Ermittlerinnen und Ermittler sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen", hieß es aus dem Präsidium. (Tsp)