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Der DWD erwartet am Wochenende sonniges Wetter für Berlin und Brandenburg. (Archivbild)

© Patrick Pleul/dpa

Marathon-Veranstalter warnen vor Wärme: Sommerliches Wochenende mit bis zu 30 Grad in Berlin erwartet

In Berlin kommt an diesem Wochenende noch einmal der Sommer zurück. Am Samstag werden bis zu 30 Grad erwartet. Für Teilnehmende des Berlin-Marathons könnte das am Sonntag zur Herausforderung werden.

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Berlin und Brandenburg erwartet an diesem Wochenende noch einmal richtiges Spätsommerwetter. Schon im Tagesverlauf werden Höchstwerte zwischen 23 Grad in der Uckermark und 27 Grad in den Elbe-Elster-Niederungen erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Dennoch bleibt es gebietsweise stark bewölkt, aber trocken. Auch in der Nacht soll es noch leicht bewölkt bleiben mit Tiefsttemperaturen zwischen 10 und 15 Grad. 

Am Samstag reißt der Himmel kurz vor dem Herbstanfang noch einmal auf. Laut DWD werden viel Sonnenschein und eine Höchsttemperatur zwischen 26 und 30 Grad erwartet. Auch in der Nacht bleibt es trocken mit Tiefsttemperaturen zwischen 18 und 15 Grad.

Der Sonntag bleibt warm, aber örtliche Gewitter sind möglich

Auch am Sonntag bleibt es warm mit Höchsttemperaturen zwischen 23 Grad in der Prignitz und 27 Grad in der Niederlausitz. Lokale Gewitter können laut dem DWD aber nicht ausgeschlossen werden. Außerdem bleibt es bewölkt. Am Sonntag findet der Berlin-Marathon statt. Ab 9.15 Uhr starten die Läufer in vier Startwellen auf die Strecke. Start ist auf der Straße des 17. Juni. Bereits am Samstag sind die Skater unterwegs.

Die Veranstalter des Berlin-Marathons haben angesichts des erwarteten Spätsommerwetters an alle Läuferinnen und Läufer appelliert, sich schon jetzt auf die hohen Temperaturen von bis zu 24 Grad einzustellen. Geschäftsführer Jürgen Lock von SCC Events rief dazu auf, vor dem Rennen am Sonntag „verschiedene goldene Regeln zu beachten“.

„Goldene Regeln“ für den Berlin-Marathon

Dazu gehört, schon jetzt genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Lock empfahl auch, die 42,195 Kilometer mit einer Kappe auf dem Kopf zu absolvieren und alle Verpflegungspunkte an der Strecke durch die Hauptstadt anzusteuern, auch wenn Zeit verloren gehe. „Die 20 Sekunden, die sind gar nichts“, sagte Lock. Der Zeitverlust sei wesentlich größer, wenn man später wegen des Auslassens eines Versorgungsstandes langsam laufen müsse.

Die Spitzenläuferinnen und -läufer werden am Sonntagmorgen voraussichtlich nicht von den höchsten Temperaturen betroffen sein, allerdings werden auch schon zum Zeitpunkt des Startes fast 20 Grad erwartet. „Mal gucken, dass uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht“, sagte Sebastian Hendel, der im Vorjahr als 17. bester deutscher Starter war.

Für die 51. Auflage der Traditionsveranstaltung liegen mehr als 55.000 Anmeldungen vor. Für alle Wettbewerbe im Rahmen des Wochenendes gibt es etwa 80.000 Anmeldungen aus 160 Nationen.

Zur Nacht hin verschlechtert sich das Wetter am Sonntag. Es sind zeitweise Regen und Schauer angesagt. Die Temperatur fällt auf 10 bis 14 Grad. Auch in der kommenden Woche geht der DWD pünktlich zum offiziellen Herbstanfang am Montag von sinkenden Temperaturen bis knapp über 15 Grad aus. (dpa)

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