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Ein Mann, kein Bär. Mark Wahlberg zum Promo-Termin nach Berlin. Eine Premiere gab es diesmal nicht.

© Jens Kalaene/dpa

Ted 2 kommt ins Kino: Mark Wahlberg ohne Bär in Berlin

Mark Wahlberg kehrt mit seinem kuscheligen Kumpel ins Kino zurück – und geht zuvor auf geheime Promo-Weltreise für "Ted 2". Ein Treffen in Berlin, ganz ohne Bär.

Ted is back. Aber: psssst! Darüber dürfen wir eigentlich noch gar nicht sprechen. Zumindest inhaltlich. Wenn Sie also wissen möchten, wie es weitergeht mit dem Mensch gewordenen Teddybären, der mit seinem Kumpel John Bennett alias Mark Wahlberg nichts als Blödsinn veranstaltet, sollten Sie jetzt schnell aufhören zu lesen. Keine Spoiler-Infos an dieser Stelle, sorry. So viel aber dürfen wir immerhin verraten: Am 25. Juni startet der zweite Teil in den Kinos und bis dahin – schriftlich versichert! – soll doch bitte noch nichts Handlungsträchtiges an die Öffentlichkeit.

Warum das so ist, kann Mark Wahlberg am Nachmittag im Ritz Carlton am Potsdamer Platz auch nicht recht erklären. Der Film müsse ja schließlich keine schlechten Kritiken befürchten! Genauso wenig weiß er, leicht genervt und offenbar ziemlich müde, warum seine große Städtetour von Paris bis London keine Premieren mit Rotem Teppich und sonstigem Pipapo und Trallala enthält. In zwei Stunden muss er schon wieder weiter, ein paar Fotos, ein paar Interviews, dann geht’s nach London. Noch mehr Fotos, noch mehr Interviews... „Ich bin Schauspieler, ich tue, was man von mir verlangt“, sagt Wahlberg, dessen schwarzes Poloshirt nur schwerlich die Muskelpakete verbirgt. Das ist aber auch das einzige, was noch an seine Zeit als 90er-Boygroup-Zappler Marky Mark (and the Funky Bunch) erinnert.

Best buddys: Mark Wahlberg und sein Filmbär.

© picture alliance / dpa

Erstmals hat Wahlberg eine Fortsetzung gedreht

Inzwischen ist der einstige Bravo-Star 44 Jahre alt und Familienvater, trägt Playmobil-Helmfrisur, ordentlichen Bart – und ist ein ernstzunehmender Schauspieler, mit Oscar-Nominierung und so. Dafür wird es mit seinem kuscheligen Kumpel Ted vielleicht nicht reichen – immerhin wollten Teil 1 der Komödie im Jahr 2012 aber mehr als drei Millionen Menschen sehen. Wenn, dann würde er es wahrscheinlich ohnehin nur zum „Besten Nebendarsteller“ bringen – denn wer der Star des Films ist, daran besteht kein Zweifel. „Ich bin da nicht eitel“, witzelt Wahlberg, „Ted ist ja auch viel cooler als ich.“ Der Bär, den Wahlbergs Filmcharakter als Kind in Teil eins zum Leben erweckt hat, pöbelt sich durchs Leben. Erstmals hat sich Wahlberg auf eine Fortsetzung eingelassen, „weil ich überzeugt war, dass wir einen noch besseren Film machen können.“ Außerdem sei die Idee des Regisseurs, dem „Family Guy“-Erfinder Seth MacFarlane, einfach zu gut gewesen.

Seine Kinder sollen den Film auf keinen Fall sehen

Im zweiten Teil sind, so viel wird man wohl verraten dürfen, außerdem Amanda Seyfried, Morgan Freeman, Liam Neeson und (Achtung!) David Hasselhoff dabei. Ach, und Football-Quarterback Tom Brady darf auch mitspielen. Was für lustige Dinge die da tun, würden wir ja gern – aber lassen wir das. Und kommen lieber zurück zu den lustigen Dingen, die Mark Wahlberg so erzählt, wenn man ihn lässt.

Was sagt er seinen Kindern, wenn sie gern den Film mit dem süßen Teddy sehen wollen? „Das ist in der Tat schwierig“, sagt Wahlberg, denn Teds Lieblingswort beginnt mit „F“ und ist vor allem bei US-Eltern nicht tischtauglich. „Meine Frau wäre nicht happy, wenn meine Kinder das sehen würden“, sagt er. Tun sie wahrscheinlich trotzdem, irgendwo heimlich, aber psssst! Und jetzt schnell ab zum Flieger, bevor wir doch noch was verraten...

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