
© Marijan Murat/dpa
Mehrfamilienhaus in Flammen: Sechs Verletzte bei Brand in Neukölln
Ein Feuer in einem Keller löst Panik bei Bewohnerinnen und Bewohnern eines Berliner Hauses aus. Mehrere Menschen werden noch rechtzeitig gerettet.
Stand:
Sechs Menschen sind bei einem Brand in Berlin-Neukölln verletzt worden. Laut ersten Angaben der Feuerwehr war in der Nacht ein Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses am Weigandufer ausgebrochen. Die Brandursache ist noch unklar.
Um 4.08 Uhr am Mittwochmorgen wurden die Einsatzkräfte zu einem Mehrfamilienhaus am Weigandufer in Neukölln gerufen. Zwei Hauseingänge sollen von dem Brand betroffen gewesen sein, da diese über den Keller miteinander verbunden waren. In beiden soll es zu einer massiven Verrauchung gekommen sein, Wohnungen waren ebenfalls betroffen.
Gegen 7.20 Uhr sollen alle feuerwehrrelevanten Maßnahmen abgeschlossen gewesen sein. Insgesamt wurden vier Hauseingänge kontrolliert. Bei den betroffenen Eingängen mussten laut Feuerwehr die Strom- und Gasversorgung abgeschaltet werden.
Rettung über Drehleitern
Mehrere Menschen sind zum Teil über eine Drehleiter und mittels sogenannter Brandfluchthauben über die Treppenräume evakuiert worden. Sechs Personen wurden leicht verletzt, vier davon sind mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht worden, wie die Feuerwehr mitteile.
Etwa 30 Personen wurden kurzzeitig erst in einem Bus der Feuerwehr und später in einem Café untergebracht. Alle wurden einem Notarzt vorgestellt, bedurften jedoch keiner medizinischen Behandlung.
Ob die Bewohnerinnen und Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, müsse nun geklärt werden. Sowohl die Polizei als auch die Hausverwaltung seien involviert. Die Polizei ermittelt inzwischen die Brandursache. Insgesamt die Feuerwehr mit 27 Fahrzeugen und 80 Einsatzkräften vor Ort. (Apf, mit dpa)
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