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Tagesspiegel Plus
Mieterhöhung nicht zugestimmt: Berlinerin wird wegen 3,14 Euro verklagt
Weil sie vergaß, auf ein Schreiben ihrer Hausverwaltung zu reagieren, bekam eine Mieterin eine 31-seitige Klageschrift zugestellt. Für die Gewobag ein ganz normaler Vorgang.
Von Thomas Loy
Stand:
Die Berliner Gerichte sind völlig überlastet, weil immer mehr Streitfälle auf den Schreibtischen der Richter landen. Wo sie nicht hingehören, weil sie zu banal sind oder zu geringfügig. Susanne Hollau – eigentlich heißt sie anders – erfuhr vor einigen Wochen, dass sie Beklagte in einem Rechtsstreit geworden war. Ihre Hausverwaltung, die Gewobag, hatte sie wegen einer ausstehenden Mietzahlung von 3,14 Euro verklagt.
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