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Die Unterkunft ist nach dem Brand unbewohnbar. (Symbolbild)

© Paul Zinken/dpa

Update

Mutmaßlicher Brandstifter in Haft: Asylunterkunft in Berlin-Friedrichshain nach Feuer nicht mehr bewohnbar

In der Nacht auf Samstag bricht in einer Asylunterkunft in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg plötzlich ein Feuer aus. Die Polizei nimmt einen 25-jährigen mutmaßlichen Brandstifter fest.

Stand:

Nach einem Brand in einer Unterkunft für Obdachlose und Geflüchtete in der Nacht auf Samstag in Friedrichshain-Kreuzberg befindet sich nun ein 25-Jähriger in Untersuchungshaft. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen wegen des Verdachts der Brandstiftung, wie die Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte. 

Bei dem Brand ist ein Mensch laut Angaben der Feuerwehr leicht verletzt worden. Er erlitt Brandverletzungen an der Hand. Neun Menschen und drei Hunde wurden über eine Drehleiter aus dem dreigeschossigen Gebäude gerettet.

Nach ersten Erkenntnissen soll der 25 Jahre alter Mann gegen 23.45 Uhr den Brand in einem Bürogebäude am Markgrafendamm gelegt haben. Dieses wird teilweise als Unterbringung von Wohnungslosen und geflüchteten Personen genutzt.

Das Feuer ist in einem Zimmer im ersten Stock ausgebrochen und sorgte für eine starke Rauchausbreitung im ganzen Gebäude, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Einsatzkräfte evakuierten insgesamt 65 Menschen. Sie wurden in Notunterkünfte gebracht.

Der Tatverdächtige konnte vor Ort festgenommen werden. Er scheint dort gewohnt zu haben, wie eine Polizeisprecherin sagte.

Nach dem Brand ist die Unterkunft nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr war mit 60 Rettungskräften im Einsatz. (Tsp,dpa)

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