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Julia von Blumenthal, Präsidentin der Humboldt-Universität Berlin weist pauschale Antisemitismusvorwürfe zurück, die im Zuge eines Shitstorms gegen die HU erhoben wurden.

© picture alliance/dpa/Fabian Sommer

Tagesspiegel Plus

Nach Falschbehauptung über die HU Berlin: Frau von Blumenthal, konnten Sie die Sache mit dem israelischen Botschafter klären? 

Antisemitische Hassplakate nahe dem Campus Mitte der Humboldt-Universität lösten einen Shitstorm gegen die Uni aus. Die Präsidentin spricht über die Folgen.

Stand:

Vor drei Wochen tauchten gegenüber vom Campus der Humboldt-Universität in Mitte Plakate auf, die gegen Juden und Israelis hetzen und ihnen Gewalt androhen. Die Urheber sind unbekannt. In den sozialen Medien kursierte die Falschnachricht, die Plakate hingen in der Uni selbst, könnten also von HU-Angehörigen stammen. Es kam zum Shitstorm gegen die HU. Besonders scharf griff der israelische Botschafter Ron Prosor Ihre Uni an. Konnten Sie die Angelegenheit mit ihm klären?
Als erstes ist mir wichtig zu sagen: Der Hass und die Gewaltverherrlichung auf den Plakaten geht über vieles hinaus, was wir – leider auch schon hier an der HU – an Antisemitismus gesehen haben. Sie sind ein Angriff auf alle Jüdinnen und Juden und Israelis in Berlin. Ihnen gilt meine ganze Solidarität.

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