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„Überall Polizei - nirgendwo Gerechtigkeit“ steht auf dem Banner bei einer Demonstration. Nach einer Razzia bei Klima-Demonstranten haben sich in Berlin Dutzende Menschen mit den Mitgliedern der Protestgruppe «Letzte Generation» solidarisiert. Am Kottbuser Tor wurde dafür kurzerhand am Dienstagabend eine angemeldete Demonstration gegen Polizeigewalt genutzt.

© dpa / Paul Zinken

Nach Razzia bei „Letzte Generation“: Demonstranten in Berlin solidarisieren sich mit Klimaaktivisten 

In Berlin haben hundert Menschen spontan gegen die Razzien bei Mitgliedern der „Letzten Generation“ demonstriert. Der Protest richtete sich auch gegen Polizeigewalt.

Nach einer Razzia bei Klima-Demonstranten haben sich in Berlin Dutzende Menschen mit den Mitgliedern der Protestgruppe „Letzte Generation“ solidarisiert. Am Kottbuser Tor wurde dafür kurzerhand am Dienstagabend eine angemeldete Demonstration gegen Polizeigewalt genutzt. Nach Beobachtungen eines dpa-Reporters beteiligten sich rund 100 schwarz gekleidete und teils vermummte Demonstranten aus der linksautonomen Szene. Sie trugen ein großformatiges Banner mit der Aufschrift „Überall Polizei. Nirgendwo Gerechtigkeit“.

Aus dem Lager der Klima-Demonstranten beteiligten sich laut dpa-Reporter etwa 50 Menschen, viele trugen orangene Westen. Ein Sprecher der Klima-Demonstranten bedankte sich für die Organisation der Demonstration. Zugleich rief er zu Gewaltfreiheit auf.

Zahlreiche Polizistinnen und Polizisten waren vor Ort. Laut Polizei bezog sich die angemeldete Demonstration auf den 13. Dezember, an dem linke Gruppen unter dem Code 1312 ACAB („All cops are bastards“, deutsch: Alle Polizisten sind Bastarde) auf Polizeigewalt aufmerksam machen.

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Polizei und Staatsanwaltschaft hatten am frühen Dienstagmorgen elf Wohnungen und Räume von Mitgliedern der „Letzten Generation“ in mindestens sechs Bundesländern durchsucht. Die Staatsanwaltschaft im brandenburgischen Neuruppin nannte als Grund mehrere Attacken von Klimaaktivisten auf Anlagen der Raffinerie PCK Schwedt. (dpa)

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