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Ein Geisterfahrer hat auf der BAB111 einen Unfall gebaut.

© dpa/Frank Rumpenhorst

Navi war angeblich Schuld: Betrunkener fährt auf der Stadtautobahn in die falsche Richtung und baut Unfall

Ein Mann ist Dienstagnacht auf der Stadtautobahn 111 zum Geisterfahrer geworden. Es kam zu einem Frontalunfall. Der Fahrer behauptet, das Navigationsgerät habe ihn so geleitet.

Stand:

Zwei Fahrzeuge sind in der Nacht zu Mittwoch auf der Stadtautobahn in Reinickendorf frontal zusammengestoßen. Einer der Fahrer soll auf der Autobahn in die falsche Richtung gefahren sein, heißt es von der Polizei am Donnerstag.

Demnach soll ein 28 Jahre alter Mann gegen 0.45 Uhr mit seinem Opel zunächst den Kurt-Schumacher-Damm – parallel zur Stadtautobahn – in Richtung Süd gefahren sein. Den Einsatzkräften vor Ort erklärte der Mann, dass sein Navigationsgerät ihn zum Wenden aufgefordert haben soll.

Dem sei er an der Zusammenführung der BAB 111 und der Fahrbahn des Kurt-Schumacher-Damms nachgekommen. Auf Anweisung des Navigationsgerätes soll er dann entgegen der Fahrtrichtung auf dem rechten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Süd der BAB 111 weitergefahren sein.

Dort kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit dem Dacia eines 21-Jährigen. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle des 28-Jährigen ergab einen Wert von rund zwei Promille. Der Opelfahrer wurde mit schweren Kopfverletzungen in eine Klinik gebracht. Er konnte später das Krankenhaus wieder verlassen. Sei 27 Jahre alter Begleiter erlitt nur leichte Verletzungen.

Der 21-Jährige ist mit schweren Kopfverletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht worden. Er musste stationär aufgenommen werden. Bis circa 3 Uhr war der Verkehr in Richtung Süd auf der BAB 111 gesperrt. (Tsp)

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