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Obdachlosenhilfe kostet nur?: Wenn Berlin nicht sinnvoll hilft, wird es am Ende noch teurer
Für die engmaschige Betreuung von Obdach- und Wohnungslosen braucht es viel Geld. Aber wer die Hilfsangebote nur als Kostenfaktor sieht, liegt falsch. Sie verhindern noch höhere Ausgaben.

Ein Kommentar von Anna Thewalt
Stand:
Es ist eine Berliner Lebensgeschichte. Herr Schmidt, der eigentlich anders heißt, wurde mit zwei Jahren aus seiner Familie herausgenommen. Daraufhin wurde er über die Jugendhilfe untergebracht. Seit er 18 ist, lebt er in einer Berliner Unterkunft für wohnungslose Menschen. Mittlerweile sind es 55 Jahre, inzwischen ist er 74 Jahre alt. So erzählt es Susanne Gerull, Professorin für Soziale Arbeit, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz zur Berliner Wohnungslosenhilfe.
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