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Offener Crack-Konsum auf Berliner Straßen: „Wenn man den Görlitzer Park abschließt, hat das keinen Effekt auf den Drogenhandel“
Astrid Leicht leitet den Verein Fixpunkt, der Drogensüchtigen hilft. Im Interview spricht sie darüber, was Konsumenten in die Sucht treibt und warum Verdrängung das größte Problem ist.
Stand:
Frau Leicht, im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen scheint die mit Drogenkonsum einhergehende Verelendung von Menschen nirgendwo so groß zu sein wie in Berlin. Woran liegt das?
Ich empfinde das gar nicht so, auch wenn die Zahl der obdachlosen Menschen augenscheinlich zugenommen hat. Dreckecken gibt es in jeder Stadt und Drogen wurden schon vor 20 Jahren konsumiert – ob hinter dem Bahnhof oder vor dem KaDeWe.
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