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Ein Beutel mit Cannabis-Symbol und Inhalt.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Opfer wollte kein Marihuana kaufen: Dealer attackieren Mann mit Pfefferspray und Schlägen am Görlitzer Bahnhof in Kreuzberg

Mit Pfefferspray und Schlägen gegen den Kopf haben zwei Dealer einen 28-Jährigen in Berlin-Kreuzberg attackiert. Er wollte keine Drogen kaufen.

Stand:

Zwei Dealer haben am Sonntagmorgen am U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof in Berlin-Kreuzberg einen Mann angegriffen. Wie die Polizei mitteilte, hielt sich der 28-Jährige zusammen mit seiner 24-jährigen Freundin gegen 7.55 Uhr in der Unterführung des U-Bahnhofs in der Skalitzer Straße/Wiener Straße auf. Dort wurde er von einem 23-Jährigen und einem 24-Jährigen angesprochen, ob er Marihuana kaufen will.

Als keine Einigung hinsichtlich eines Erwerbs gab, sollen die Tatverdächtigen versucht haben, dem jungen Mann seine Armbanduhr und Kopfhörer zu entreißen. Der 28-Jährige setzte sich gegen die mutmaßlichen Räuber zur Wehr, woraufhin diese ihm mit Pfefferspray ins Gesicht gesprüht, mehrfach gegen den Kopf geschlagen und mit einer Bierflasche nach ihm geworfen haben sollen.

Der Mann erlitt hierdurch Augen- und Atemwegsreizungen sowie Prellungen am Kopf und wurde von Rettungskräften zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Bei dem Raub wurden sowohl die Armbanduhr als auch die Kopfhörer beschädigt und von den mutmaßlichen Räubern zurückgelassen. Die 23- und 24-jährigen Tatverdächtigen sollen zunächst in Richtung Görlitzer Bahnhof geflohen sein, bevor sie kurze Zeit später aufgrund von Zeugenaussagen durch Polizeikräfte auf der Reichenberger Straße entdeckt und festgenommen werden konnten. Die weiteren Ermittlungen dauern an. (Tsp)

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