
© dpa/Keystone/Martial Trezzini
„Ich will noch ein bisschen am Leben teilhaben“: Wie geht es Menschen, die in Berlin auf ein Organ warten?
In der Hauptstadtregion stehen 800 Menschen auf der Liste für ein neues Organ. Wartende und frisch Transplantierte berichten.
Stand:
Daniel krempelt den Ärmel hoch und zeigt die vernarbte Haut. Fünfmal operierten ihm die Ärzt:innen einen Shunt – eine Verbindung zwischen einer Schlagader und einer Vene – ein, allein im linken Arm. Ein Dialysegerät wusch sein Blut, das durch diese Zugänge mehrmals in der Woche aus Daniel heraus- und in ihn zurückfloss. Bei gesunden Menschen machen diesen Job die Nieren.
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Der 37-jährige Patient aus Brandenburg, der in Wirklichkeit anders heißt, bekam vor zwei Wochen eine Spenderniere in der Berliner Charité eingesetzt. Nach dreizehn langen Jahren des Wartens. Als seine Ärztin ihn mit ihrem Privathandy in der Nacht anrief, wurde er nur wach vom Bellen seines Hundes, erzählt er. Erst glaubte er ihr nicht. Aber es stimmte, es gab einen Spender für ihn.
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