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Spiegelwand auf dem Hans-Ehlers-Platz.

© Lars Laute

Radtour: Orte der Erinnerung

In Berlin ist die Geschichte immer präsent. Diese Tour verbindet einige der wichtigsten Gedenkstätten der Stadt, die an die Terrorherrschaft der Nationalsozialisten erinnern und dem Gedenken an die Opfer gewidmet sind

Start

Wir starten am S-Bahnhof Grunewald. Das Mahnmal Gleis 17 erinnert an die zwischen 1941 und 45 durch Züge der Reichsbahn in die Todeslager deportierten Juden. Vom Bahnhof biegen wir rechts in die Fontanestraße.

km 1,8

Von der Hagenstraße rechts in die Teplitzer Straße. Über den Hohenzollerndamm entlang von Rheinbabenallee und Podbielskiallee.

Mahnmal Gleis 17 am Bahnhof Grunewald.
Mahnmal Gleis 17 am Bahnhof Grunewald.

© Lars Laute

km 4,4

Wir biegen rechts in die Englerallee, dann direkt links in die Königin-Luise-Straße, die anschließend zur Grunewaldstraße wird.

km 5,9

Vor der Unterführung links in die Düppelstraße. Auf dem Hans-Ehlers-Platz erinnert eine Spiegelwand an die ehemalige Synagoge Steglitz. Von der Düppelstraße rechts unter den Bahnschienen hindurch in die Bergstraße.

km 7,8

400 Meter hinter dem Munsterdamm links in den Priesterweg. Direkt hinter dem S-Bahnhof rechts die Rampe hoch und durch den Hans-Baluschek-Park.

km 10,0

Über die Stadtautobahn und direkt links die Rampe runter. Unten rechts am Sachsendamm entlang, nach 300 Metern links in den Ballonfahrerweg, dann rechts auf den Werner-Voß-Damm. Über die zweite Straße links gelangen wir zum Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße. Eine Dauerausstellung dokumentiert die Anfänge des NS-Terrors und die Geschichte des Orts. Anschließend wieder auf den Werner-Voß-Damm und rechts in die Hoeppnerstraße.

Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße.
Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße.

© Lars Laute

km 12,1

Links auf den Tempelhofer Damm und nach 500 Metern rechts aufs Tempelhofer Feld, wo wir uns schräg links halten. Informationstafeln erinnern an die ehemaligen Zwangsarbeiterlager an diesem Ort.

km 14,2

Links auf den Columbiadamm. Zu unserer Rechten liegt das Mahnmal KZ Columbia. Wir fahren rund 1,2 Kilometer auf dem Columbiadamm und biegen links in die Mussehlstraße. Dann rechts auf den Bayernring und rechts auf den Loewenhardtdamm. Kurz vor der Dudenstraße sehen wir links den Schwerbelastungskörper, mit dem die Nationalsozialisten die Tragfähigkeit des Baugrunds für den geplanten Umbau Berlins zur Reichshauptstadt Germania testen wollten. Rechts auf die Dudenstraße und dann links in die Eylauer Straße.

km 17,2

Links auf die Monumentenstraße und nach 100 Metern links über die Rampe in den Park am Gleisdreieck, den wir auf der westlichen Seite durchqueren. Gut 200 Meter hinter den Sportfeldern links zwischen den Wiesen hindurch auf die Lützowstraße.

km 19,9

Rechts auf der Kluckstraße über den Landwehrkanal liegt links die Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Weiter geradeaus und dann rechts in die Tiergartenstraße. Nach 400 Metern erinnert das Denkmal Tiergartenstraße 4 an die systematische Ermordung von Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen während des Nationalsozialismus.

km 21,1

Rechts auf die Ben-Gurion- und links in die Potsdamer Straße. Am Potsdamer Platz rechts auf die Stresemannstraße und links in die Niederkirchner Straße. Zu unserer Rechten liegt das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors. Hier befanden sich einst die wichtigsten Zentralen des NS-Terrors. Anschließend links in die Wilhelmstraße – oder alternativ über die Zimmerstraße zum Jüdischen Museum.

km 23,2

Von der Wilhelmstraße links über die Hannah-Arendt-Straße zu den Stelen des Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Wir überqueren die Ebertstraße und fahren an der östlichen Seite des Tiergartens entlang. Am Rand des Parks liegen zwei weitere Denkmäler.

km 24,1

Von der Ebertstraße rechts in die Dorotheenstraße, anschließend die erste links und hinter der Brücke rechts in den Schiffbauerdamm. Links auf die Friedrichstraße, die erste rechts und nach 300 Metern links. Über die Oranienburger Straße gelangen wir rechts zur 1995 wieder eröffneten Neuen Synagoge – Centrum Judaicum. Das Haus ist ganzjährig geöffnet, die Kuppel kann von April bis September besichtigt werden.

km 26,1

Von der Oranienburger Straße biegen wir schräg rechts auf den Monbijouplatz. Vor der Bahntrasse links in Richtung S-Bahnhof Hackescher Markt. Unsere Tour endet hier mit einem Besuch im Anne-Frank-Zentrum.

Essen & Trinken

Café Paresüd
An Wochenenden bietet das Café auf dem Schöneberger Südgelände Möglichkeit zur Einkehr.
12157 Berlin, Prellerweg 47-49,
Tel. (0173) 208 30 23, paresued.de

Weitere 23 Radtouren finden Sie im neuen „Tagesspiegel Radfahren in Berlin und Brandenburg“.

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