Bahn baut ab Freitag im Berliner Zentrum: Vier Wochen fahren keine Fernzüge auf der Stadtbahn – was Sie jetzt wissen müssen

Es gibt weitere Einschränkungen im Berliner Bahnverkehr. Zusätzlich zu dem zu Jahresbeginn verkündeten umfangreichen Programm muss nun die Stadtbahn teilweise saniert werden. Von Freitag früh (6. Juni) bis zum 4. Juli (21 Uhr) wird ein Gleis zwischen Spandau und Ostbahnhof gesperrt. Deshalb werden alle Fernzüge durch den Nord-Süd-Tunnel umgeleitet, die Halte am Zoo und am Ostbahnhof entfallen.

Im Regionalverkehr entfällt ein Teil der Züge wegen Arbeiten an der Oberleitung. Zwischen Spandau und Charlottenburg sind die Linien RE2, RE7, RB14, RB23, FEX und RE6 betroffen. Die S-Bahn fährt wie gewohnt.

In den vier Wochen bis Anfang Juli will die Bahn zudem Schienen und sogenannte „Fugenübergänge“ an den Brücken erneuern. „Das ist nötig, um den Verkehr weiter zuverlässig über die hochbelastete Trasse zu führen“, sagte ein Bahnsprecher.

Im Februar hatte die Bahn ein umfangreiches Sanierungsprogramm angekündigt. So fahren vom 25. Juli bis 4. August zwischen Priesterweg und Blankenfelde keine S-Bahnen. Fertig ist bereits der Einbau zusätzlicher Weichen am Hauptbahnhof, hier hatte es von Februar bis April große Einschränkungen im Zugverkehr gegeben.

Dies sind die wichtigsten kommenden Sperrungen:

• Generalsanierung der Strecke Berlin–Hamburg von August 2025 bis April 2026
• Ausbau der Wolfsburg - Stendal - Wustermark von Juni 2025 bis Dezember 2026
• Fertigstellung der Dresdner Bahn zwischen Südkreuz und Blankenfelde bis Dezember 2025
• Auf der Anhalter Bahn werden zwischen Südkreuz und Niedergörsdorf vom 24. September bis zum 13. Dezember Gleise und Weichen erneuert.
• S-Bahn-Linien S2 und S8 Nord: Hier fahren zwischen Pankow und Karow/Hohen Neuendorf (22. August – 8. September 2025), und zwischen Blankenburg und Hohen Neuendorf (22. August –22. September nur Busse.
• Der Umbau des S-Bahnhofs Köpenick zu einem Regionalbahnhof bringt Einschränkungen im S-Bahn- und Regionalverkehr.