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Flammen schlagen aus der Lagerhalle in Reinickendorf.

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Update

Berlin-Reinickendorf: Ausgebrannte Lagerhalle - Feuerwehreinsatz nach 33 Stunden beendet

Im Norden Berlins ist eine 3500 Quadratmeter große Lagerhalle abgebrannt. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt.

In Reinickendorf ist in der Nacht von Freitag zu Sonnabend eine knapp 3500 Quadratmeter große Lagerhalle ausgebrannt. Wie die Berliner Feuerwehr auf in der Nacht Twitter mitteilte, ging eine neben der Halle befindliche Werkstatt in der Wittenauer Straße in Flammen auf. Die Feuerwehr sei mit ungefähr 100 Einsatzkräften am Brandort gewesen, gegen 9.30 Uhr musste sie nur noch Nachlöscharbeiten durchführen. Wegen der hohen Temperaturen war die Halle vorübergehend einsturzgefährdet.

Insgesamt war die Feuerwehr 33 Stunden am Einsatzort. Am Sonntagmittag rückten die Einsatzkräfte dann ab, teilte eine Sprecherin mit.

Der Einsatz habe so lange gedauert, weil die Feuerwehrleute die Halle aufgrund der bestehenden Einsturzgefahr und der Explosionsgefahr durch in der Halle befindliche Druckgasbehälter nicht betreten konnten. Einige der Behälter seien während der Löscharbeiten explodiert, einige konnten geborgen werden.

Wegen dieser Einsatzlage konnten die Löscharbeiten lange nur von Außen stattfinden. Am Abend wurde dann eine sogenannte "Brandwache" eingerichtet, so die Sprecherin. Mit einer Wärmebildkamera werde hierbei die Temperatur in dem Schutthaufen gemessen und überwacht. So könne mit Sicherheit gesagt werden, ob das Feuer schließlich gelöscht ist.

Einen ähnlich langen Einsatz habe im April dieses Jahrs in Prenzlauer Berg gegeben: Hier habe der Einsatz bei einem Großbrand im Alten Schlachthof drei Tage gedauert.

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Ein Feuerwehrmann wurde an der Einsatzstelle verletzt, konnte laut Feuerwehr aber nach einer Behandlung nach Hause gehen. Die Einsatzkräfte hatte die Anwohner in der Nacht aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Gegen 9.45 Uhr morgens wurde die Aufforderung wieder aufgehoben.

Angaben zur Brandursache machte die Polizei am Sonntag nicht: "Die Ermittlungen dauern an", sagte eine Polizeisprecherin.

Der Radiosender "RadioBERLIN 88,8" meldete auf Twitter, dass es in der Halle einen Partysaal eines Rockerclubs gegeben haben soll. Der Sender veröffentlichte ein Video, auf dem ein Banner mit der Aufschrift "Welcome to Brotherhood United Rocker" zu erkennen ist. (Tsp)

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