zum Hauptinhalt
Ein Rettungswagen im Einsatz. (Symbolfoto)

© dpa

Brandenburg: Baby bei Unfall auf Autobahn getötet

Am Sonntagmorgen ereignete sich auf der Autobahn 24 nach Hamburg ein schwerer Unfall, bei dem ein einjähriger Junge starb.

Ein aus Weißrussland stammendes Ehepaar überschlug sich am Sonntagmorgen auf der A24 mit seinem Auto, dabei wurde der ein Jahr alte Sohn des Paares getötet. Der Unfall ereignete sich nach Angaben des Autobahnpolizeireviers Walsleben gegen 01.10 Uhr auf der Autobahn 24. Wieso der in Richtung Hamburg fahrende Wagen in Höhe am Autobahndreieck Havelland nach rechts von der Fahrbahn abkam, ist unklar. Der Ford überschlug sich mindestens ein Mal und blieb dann seitlich im Entwässerungsgraben liegen. Andere Autos sollen in den Unfall nicht verwickelt gewesen sein, vermutlich war das Baby nicht richtig gesichert, hieß es. Die 32-jährige Fahrerin und der 33-jährige Beifahrer wurden schwer verletzt von der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern nach Polizeiangaben an.

Auf dem Brandenburger Abschnitt der A24 gilt seit Dezember 2002 auf 64 Kilometern zwischen den Dreiecken Havelland und Wittstock Tempo 130 sowie ein Überholverbot für Lastwagen. Zuvor hatte es bei Kremmen einen Unfall mit sechs Toten gegeben, darunter waren fünf Kinder. Seitdem ist die Unfallzahl auf der A24 deutlich gesunken.

Im Jahr 2015 starben 24 Menschen auf Brandenburger Autobahnen. Insgesamt war die Zahl der Toten im Land um 40 deutlich auf 179 gestiegen, darunter waren fünf Kinder (unter 15 Jahre).

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false