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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Kreuzberg: Betrunkener baut Unfall vor den Augen der Polizei

Da staunten sogar die Zivilpolizisten in ihrer Streife: Der Wagen neben ihnen raste mit Vollgas auf die Mittelinsel am Kottbusser Tor.

Ein betrunkener Autofahrer hat Sonntag früh in Kreuzberg vor den Augen der Polizei einen Verkehrsunfall verursacht. Als zwei Zivilfahnder gegen 4.30 Uhr neben einem Ford "Ka" hielten, fiel ihnen sofort "das aufgekratzte, nervöse Verhalten des Fahrers auf" (Originalton Polizei). Beide Autos hielten zunächst bei Rot vor der Kreuzung Skalitzer Straße Ecke Mariannenstraße. Kaum sprang die Ampel auf Grün fuhr der Kleinwagen vor den Augen der Fahnder mit aufheulendem Motor los, beschleunigte stark und wechselte mehrmals die Fahrsteifen ohne zu blinken. Am Kottbusser Tor angekommen, fuhr er dann nicht in den Kreisverkehr ein, sondern raste geradeaus auf die Mittelinsel. An stark beschädigten Zaunteilen blieb der Wagen letztlich stehen. Die Polizisten sprachen nun den unverletzten 38-Jährigen an. Sie erfuhren von ihm selbst, dass er von einer Party käme, dort auch Alkohol getrunken habe und seit mehreren Jahren keinen Führerschein besitze. Im Polizeigewahrsam musste sich der Unfallfahrer einer Blutentnahme und einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen. Hier stellten die Beamten auch noch fest, dass er aufgrund einer nicht bezahlten Geldstrafe wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Fahndung ausgeschrieben war.

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