Er soll bewaffnet und gefährlich sein: Berliner Polizei sucht 65-jährigen Schützen mit Fahndungsfoto

Mit einem Fahndungsfoto sucht die Berliner Polizei nach einem 65-jährigen Mann, der Mitte November in Lichtenberg auf mehrere Personen geschossen haben soll. Das teilten die Berliner Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft am Montag mit.

Bei der Schießerei vor einem Imbiss an der Franz-Jacob-Straße war ein 29-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Er starb drei Tage später im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Ein weiterer 28 Jahre alter Mann erlitt Verletzungen und befindet sich weiterhin in ärztlicher Behandlung.

Bei dem mutmaßlichen Schützen handelt es sich laut Mordkommission um den armenischen Staatsangehörigen Kyorogli Miroyan, der auch unter dem Namen Magmet Miroi unterwegs ist. Das Amtsgericht Tiergarten erließ einen Haftbefehl gegen den 65-Jährigen und ordnete die öffentliche Fahndung an.

Der Gesuchte ist etwa 177 Zentimeter groß, von kräftiger Gestalt und hat eine Amputation am linken Mittelfinger. Die Ermittler gehen davon aus, dass Miroyan weiterhin bewaffnet und gefährlich ist. Er hält sich derzeit verborgen.

Die Tat ereignete sich am 14. November gegen 21.50 Uhr. Zunächst führten vier Personen vor dem Imbiss ein Gespräch, bevor mehrere Schüsse fielen. Eine dritte Person flüchtete unerkannt vom Tatort, ebenso wie der mutmaßliche Schütze.

Die Polizei bittet um Hinweise zum aktuellen Aufenthaltsort des Gesuchten oder zu seinen Kontaktpersonen. Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Berlin unter der Telefonnummer (030) 4664-966211, per E-Mail an fahndung@polizei.berlin.de, über die Internetwache oder in jeder Polizeidienststelle entgegen. (Tsp)