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Moabit: Obdachlose von zwei Männern vergewaltigt und schwer verletzt

Eine obdachlose Frau ist in der Nacht zu Sonntag von zwei Männern in einem leerstehenden Haus misshandelt und schwer verletzt worden. Die mutmaßlichen Täter wurden in der Wohnung festgenommen.

Mit schweren Verletzungen ist in der Nacht zu Sonntag ein Vergewaltigungsopfer in eine Klinik gebracht worden. Die 33-Jährige war von zwei Männern in einem leerstehenden, von Obdachlosen genutzten Haus in Moabit misshandelt und vergewaltigt worden. Ein Zeuge meldete sich gegen 23 Uhr anonym bei der Polizei und schilderte die Lage der Frau. Die aus Lettland und Litauen stammenden Männer wurden in der Wohnung festgenommen, beide waren stark betrunken. Das Polizeipräsidium teilte mit, dass sich die Männer „unter massiver Gewalteinwirkung an der Frau vergangen haben“. Die in Düsseldorf geborene Frau kam zur stationären Behandlung in eine Klinik. Täter und Opfer sollen sich nicht kennen, sondern sich erst in dem sanierungsbedürftigen Altbau getroffen haben. Die 36 und 39 Jahre alten Männer sollen der Frau dem Vernehmen nach mit dem Tode gedroht haben und brutal auf sie eingeschlagen und -getreten haben. Ermittler hatten deshalb juristisch geprüft, ob ein versuchtes Tötungsdelikt vorliegt. Die Staatsanwaltschaft hatte dies aber verneint. Beide wurden am Sonntagabend dem Haftrichter wegen Vergewaltigung vorgeführt werden und haben den Haftbefehl erhalten. Ob die Männer wegen ihrer Trunkenheit oder wegen fehlenden Unrechtsbewusstsein nach der Tat nicht geflüchtet waren, ist unklar.

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