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Schon wieder Ärger am Alexanderplatz.

© dpa

Berlin-Mitte: Schlägerei am Alexanderplatz

Wieder Gewalt am Alexanderplatz: In der Nacht zu Sonntag griff ein unter Drogen stehender syrischer Flüchtling einen Afrikaner an.

Polizeibeamte nahmen in der Nacht zu Sonntag einen Mann nach einer gefährlichen Körperverletzung in Mitte vorläufig fest. Nach Erkenntnissen der Polizei stand ein 19-Jähriger aus dem westafrikanischen Benin gegen 23.20 Uhr in der Panoramastraße, als plötzlich 10 bis 15 Personen auf ihn zukamen. Während einer aus der Gruppe dem jungen Mann unvermittelt mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben soll, soll ein Komplize ihm Reizgas ins Gesicht gesprüht haben. Anschließend entfernte sich die Personengruppe und der Angegriffene rief die Polizei. Während die Beamten mit dem 19-Jährigen sprachen und den Sachverhalt aufnahmen, erschien der Schläger wieder am Ort. Das 19-jährige Opfer wies die Beamten auf den Mann hin. Daraufhin hielt sich der Verdächtige ein Messer an den Hals um eine Festnahme zu verhindern. Ein Polizist setzte daraufhin sein Reizgas ein und sprühte es ihm ins Gesicht, woraufhin der Angreifer das Messer wegwarf und sich auf den Boden legte. Er wurde vorläufig festgenommen. Das Opfer hatte Augenreizungen erlitten und klagte über Kopfschmerzen. Rettungssanitäter brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der Festgenommene, ein 17-jähriger Flüchtling aus Syrien, stand nach eigenen Angaben unter dem Einfluss von Drogen. Er wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Blutentnahme entlassen. In der Nacht zuvor hatte es zwei größere Polizeieinsätze am Alexanderplatz gegeben. Ein Flüchtling aus dem Irak hatte eine 17-jährige Deutsche begrapscht und bedrängt. Eine Stunde später wurden drei Männer aus Irak, Syrien und Serbien nach deren Angaben aufgrund ihrer sexuellen Orientierung von vier Unbekannten angegriffen. Diese wurden als Araber und Südosteuropäer beschrieben.

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