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Unfallschwerpunkt: Bahnbrücke an der Niemetzstraße in Neukölln. Hier soll künftig die Straße abgesenkt werden, um weitere Unfälle zu vermeiden.

© Kai-Uwe Heinrich/TSP

Update

Unfallschwerpunkt Niemetzstraße: Wieder Lastwagen unter Brücke in Neukölln eingeklemmt

Am Donnerstag steckte erneut ein Lastwagen unter einer Brücke in Neukölln fest. Es kam zu mehreren Verkehrsbehinderungen. Schon häufigerer gab es dort Unfälle.

Ein unter einer Brücke eingeklemmter Lastwagen hat am Donnerstagmorgen in Berlin-Neukölln für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Der Laster blieb gegen 10.30 Uhr unter einer Brücke in der Niemetzstraße stecken, wie die Verkehrsinformationszentrale auf Twitter mitteilte.

Die Straße wurde zwischen Saalestraße und Mittelbuschweg für rund eine Stunde gesperrt. Wieso der Lkw eingeklemmt wurde sowie mögliche Folgen für die Brücke waren nach Polizeiangaben zunächst unklar.

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In den letzten Jahren ist es vermehrt zu ähnlichen Unfällen an der Neuköllner Brücke gekommen. 2019 blieb ein mit Wasserstoff beladener Gefahrguttransporter unter der Brücke stecken, auch ein Doppeldeckerbus der BVG und andere LKW ignorierten die Warnschilder mit der Durchfahrtshöhe. 2015 blieb ein Anhänger eines Lkw der Deutschen Post an den Stahlträgern der S-Bahnbrücke hängen.

Seitdem wird diskutiert, wie die Situation in den Griff bekommen werden kann. Ist die S-Bahnbrücke an der Niemetzstraße zu niedrig oder sind die LKW und Busse zu hoch?

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Die Deutsche Bahn hatte angekündigt, den Unfallschwerpunkt aufwendig umbauen zu lassen. Da die Bahnbrücke durch die Gleise nicht einfach angehoben werden kann, soll die Straße abgesenkt werden.

2022 soll die Straße abgesenkt werden

Voraussichtlich 2022 soll die Straße auf einer Länge von 125 Metern um 70 Zentimeter abgesenkt werden, um Unfälle zu verhindern. Dafür müssten auch die anliegenden Kreuzungen angeglichen werden, so das Bezirksamt. (Tsp)

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